29.07.2025

An den fünf August-Wochenenden 2025 verwandelt sich der Stadtgarten am Alten Zoll in Bonn abends wieder in eine stimmungsvolle Open-Air-Bühne: Die beliebten Stadtgartenkonzerte laden vom 1. bis 30. August 2025 zum musikalischen Entdecken und Verweilen ein. Das Kulturamt der Bundesstadt Bonn präsentiert ein abwechslungsreiches und vielfältiges Musikprogramm – ideal für alle, die den Sommer in der Stadt verbringen. In der grünen Kulisse am Rhein ist bei freiem Eintritt für alle etwas dabei.

Der diesjährige Stadtgartensommer präsentiert ein Musikprogramm, das Künstler*innen unterschiedlichster Genres eine Bühne bietet. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem eins: Authentizität, jenseits eingefahrener Hörgewohnheiten. Das Publikum darf sich auf Bonner Punklegenden ebenso freuen wie auf lyrischen Jazz-Pop, tanzbare Folk-Fusion und klassischen Hard Rock. Lokale Newcomer, wie das Fountain Cave Basement Orchester, begeistern mit Energie und Spielfreude, während internationale Gäste wie die US-amerikanische Sängerin McKenna Michels für besondere Akzente sorgen. So international wie die Reihe mit brasilianischem Jazz von André de Cayres Septeto eröffnet wird, klingt sie mit den Popklängen von Laura Martin und Yzoula – aus der Ukraine und Frankreich – ebenso facettenreich aus.

Die Leiterin des Kulturamts, Susanne König, dazu: „Die Stadtgartenkonzerte sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie kulturelle Vielfalt allen zugänglich gemacht werden kann – mitten in der Stadt, bei freiem Eintritt und mit einem Programm, das von lokalen bis hin zu internationalen Künstlerinnen und Künstlern reicht. Ich danke den zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern, die diese facettenreiche Konzertreihe mit ermöglichen und damit den Sommer in Bonn für alle bereichern.“

Auftaktwochenende

Mit lyrischem Jazz und brasilianischer Lebensfreude eröffnet die von den Stadtwerken geförderte Jazz-Tube das Auftaktwochenende der Stadtgartenkonzerte am Freitag, 1. August. Zusammen mit ihrer fünfköpfigen Band erzählt die belarussische Sängerin Mariann Shaguroff ihre poetischen Jazz-Geschichten. Danach erklingen brasilianische Rhythmen und Improvisationen des Septetts um André de Cayres. 

Den Auftakt am Samstag, 2. August, macht die inklusive Indie-Band Blumenstrauß aus Offenbach, die mit viel Energie das Publikum mitreißt. Anschließend sorgt das Folk-Fusion-Trio The Trouble Notes mit seinem treibenden Sound dafür, dass die Füße weiter tanzen wollen. Den krönenden Abschluss bildet McKenna Michels aus Austin, Texas – mit einer kraftvollen Stimme, die ihr Publikum in die Welt der Träume und Magie entführt.

Zweites Wochenende

Am Freitag, 8. August, stellen sich die ersten Bands vor, deren jüngste EPs vom Kulturamt der Stadt Bonn im Rahmen des Programms „Durchstarten!“ gefördert wurden. Beginnen wird Lepus, der die Energie des Rap mit eingängigen Pop-Melodien verbindet und dessen EP-Produktion vom WDR begleitet wurde. Es folgen Fish in the Elevator mit ihrem poppig-punkigen Shoegaze-Sound. Als dritte und letzte Band des Abends sprengt das Fountain Cave Basement Orchestra die Genres der Popmusik. Nach zuletzt zwei erfolgreichen Auftritten in der Bonner Harmonie kommt jetzt das Stadtgartenpublikum in den Genuss der neun kreativen Köpfe. 

Am Samstag, 9. August, heißt es wieder: Bühne frei für harte Gitarrenriffs und donnernde Drums – der dritte Bonner Hardrock-Metal-Abend steht auf dem Programm. Den Auftakt macht die symphonische Metal-Band Dream Ocean, angeführt von der charismatischen Sängerin Başak Ylva. Anschließend bringen Gun Barrel mit klassischem Metal und voller Energie den Alten Zoll zum Beben. Der Metal-Abend ist eine Kooperation mit dem Hard Rock Club Bonn und Rock Times Production und gehört inzwischen fest zum Programm der Stadtgartenkonzerte.

Drittes Wochenende

Das dritte Konzertwochenende steht ganz im Zeichen der musikalischen Nachwuchsförderung: Am Freitag, 15. August, präsentieren create music NRW und die Kulturstation Bonn drei vielversprechende Bands aus Nordrhein-Westfalen: Lemonson aus Bielefeld mit atmosphärischem Indie-Pop, Soelna aus Münster mit deutschsprachigem Balladen-Pop und zum Abschluss Crimson Bloom aus Krefeld mit kraftvollem Rocksound. 

Am Samstag, 16. August, folgt bundesweite Spitzenförderung: Gemeinsam mit dem „PopCamp – Meisterkurs für Populäre Musik“ des Deutschen Musikrats stehen zwei herausragende Nachwuchs-Acts auf der Bühne. Die Bochumer Pop-Rapper Figur Lemur bringen das Lebensgefühl des Ruhrgebiets auf den Punkt – roh, ehrlich und voller Kontraste. Den Abschluss gestaltet die deutsch-iranische Künstlerin Mina Richman – queer, selbstbestimmt und mit einer eindrucksvollen Stimme, die zuletzt beim WDR Crossroads-Festival in der Bonner Harmonie begeisterte.

Viertes Wochenende

Das vierte Wochenende beginnt am Freitag, 22. August, mit junger Rockmusik präsentiert vom Musiknetzwerk Bonn. Drei Bands teilen sich die Bühne: Up in the Gallery aus Karlsruhe und Area South aus Bonn stehen für energiegeladenen Alternative Metal. Lifespark, die dritte Band des Abends, beschreibt ihren Sound als „Heavy Pop“ – mit im Gepäck: brandneue Songs. 

Am Samstag, 23. August, folgt die „Nacht der Musikkulturen“ mit visionärer Global Fusion. „FL!M“ eröffnen mit einer eindrucksvollen Mischung aus Global Fusion und elektronischen Klängen und erschaffen ihre ganz eigene musikalische Utopie. Anschließend lassen Yalda Abbasi und das Trio Sêreng die Musik Mesopotamiens in neuen Arrangements und Eigenkompositionen aufleben. Ihr persisch-kurdisch-deutscher Folk Jazz verspricht ein außergewöhnliches Hörerlebnis. Der Abend wird gefördert vom NRW Kultursekretariat.

Abschlusswochenende

Das Finale der Stadtgartenkonzerte 2025 bringt am letzten Augustwochenende noch einmal musikalische Vielfalt und starke Botschaften auf die Bühne. Bonner Punklegenden treffen auf internationale Künstlerinnen. Am Freitag, 29. August, startet das Abschlussprogramm mit dem Frivolen Burgfräulein, das seit über 30 Jahren für poppigen Punk mit Haltung und pointierten Texten steht. Im Anschluss übernehmen Die Manfreds die Bühne: Die Kultband aus der Bonner Altstadt sorgt mit ihren tanzbaren Liedern für ausgelassene Stimmung – und beweist, dass „die ärmste Band der Welt“ nicht nur leise kann. 

Am Samstag, 30. August, beschließen internationale Künstlerinnen die diesjährige Konzertreihe. Den Auftakt macht Laura Marti, die ukrainische Jazzpoetin, die im Rahmen der Bonner „Cherson-Woche“ im Stadtgarten auftritt und Songs aus ihren letzten drei Pop-Jazz-Alben präsentiert. Den stimmungsvollen Abschluss gestaltet Yzoula aus Paris: In Kooperation mit dem Institut français Bonn bringt sie ihre mediterranen, psychedelisch schimmernden Lieder als atmosphärische Ausklang auf die Bühne.

Details zu allen Bands und Auftrittszeiten finden sich unter  www.bonn.de/stadtgartenkonzerte (Öffnet in einem neuen Tab).

Partnerschaften

Die Stadtgartenkonzerte sind von starken lokalen, regionalen und überregionalen Partnerschaften getragen. Das Kulturamt der Bundesstadt Bonn freut sich 2025 über die Unterstützung von: Ameron Bonn Hotel Königshof, Biergarten Alter Zoll, Bollwerk 107 (Krefeld), Bunker Ulmenwall (Bielefeld), create music NRW, Deutscher Musikrat, Hard Rock Club Bonn, Institut franҫais Bonn, JazzTube, Kulturstation Bonn, Landesmusikrat NRW, Münsterbandnetz, Musiknetzwerk Bonn, NRW KULTURsekretariat, PopCamp, Rock Times Production, Stadtwerke Bonn.

Entstehungsgeschichte

Bereits seit 2012 veranstaltet das Bonner Kulturamt jährlich am Alten Zoll eine eintrittsfreie Open-Air-Konzertreihe. Dabei wird der Bonner Stadtgarten in der Regel an mehreren Wochenenden zur Bühne für vielfältige lokale, regionale, nationale und internationale Bands und Künstler*innen, die zentral und in entspannter Atmosphäre mit Blick auf den Rhein und das Siebengebirge ihre Musik präsentieren. Besondere Wert wird dabei auf globale musikalische Vielfalt gelegt.

Die Konzertreihe findet in Kooperation mit zahlreichen öffentlichen und privaten Institutionen, Kooperationspartner*innen und Fördernden statt. Sie alle tragen zur abwechslungsreichen und besonderen Atmosphäre bei. Stilistisch reicht der Bogen von globaler und internationaler Musik über Rock und Pop bis zu Jazz und Funk und von elektronischen Beats über Rap und Hip-Hop bis zu Hardrock und Metal. So finden Künstler*innen häufig neue Fans und das Publikum kann stetig neue Entdeckungen machen.

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