Tierschutz-Aktivisten haben am Dienstagnachmittag das Gelände des Tiergartens Nürnberg gestürmt. Grund: Sie befürchteten, dass der Zoo einen Teil seines Pavian-Bestandes erschießen werde.

Das hatte der Tiergarten zuvor angekündigt. Im Affengehege war es zu eng geworden. Das Gehege ist nur für 25 Tiere ausgelegt, zuletzt war die Population aber auf mehr als 40 angewachsen.

Der Zoo hat am Dienstag überraschend geschlossen. Aus betrieblichen Gründen heißt es. Tickets würden ihre Gültigkeit behalten, Gruppen könnten sich den Eintrittspreis zurückerstatten lassen, heißt es auf der Internetseite des Tierparks.

Am Dienstagmorgen war der Tierpark Nürnberg überraschend geschlossen. „Aus ‚betrieblichen Gründen“ hieß es

Am Dienstagmorgen war der Tierpark Nürnberg überraschend geschlossen. „Aus ‚betrieblichen Gründen“ hieß es

Foto: Daniel Löb/dpa

Das rief Tierschutz-Aktivisten auf den Plan. Vor dem Tierpark demonstrieren bereits seit dem Morgen rund 20 Menschen. Sie befürchten, dass die Anlage gesperrt wurde, um die Tötung der Tiere vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Vor den Toren der Anlage stehen Polizeiautos, der Eingangsbereich ist mit Flatterband abgesperrt.

Zunächst verlief alles friedlich.

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