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Die Wasseralfingerin Aylin Sarembe zeigt stolz ihr Debüt „Heart of the Wicca Witch“, ihr erstes Romantasy-Buch. © Jürgen Eschenhorn
Die Wasseralfingerin Aylin Sarembe hat ihren ersten Romantasy-Roman veröffentlicht. Seit Jugendzeiten schreibt sie Romane.
Aalen-Wasseralfingen. Schreiben ist seit Schulzeiten ihre Leidenschaft, nun hat die inzwischen 29-jährige Aylin Sarembe mit „Heart of the Wicca Witch“ ihr erstes Buch veröffentlicht. In ihrem Lieblingsgenre, dem Romantasy-Bereich, einer Mischung aus Romance und Fantasy. Und Teil zwei der „Darkness Destiny“-Trilogy folgt bereits im Herbst. „Heart of the Wicca Witch“ ist eine Dämonen- und Hexengeschichte, vermischt mit einer Liebesgeschichte“, erläutert Aylin Sarembe. „Mich fasziniert dieses Genre besonders, schon seit Jugendzeiten“, ergänzt die in Wasseralfingen geborene und lebende Autorin.
Handlung und Charaktere im Fokus
Die Handlung dreht sich um Aurelia. Deren Vater, Oberhaupt eines Clans, wird umgebracht und sie erbt den Clan und ein „Dämonenhotel“. Durch mysteriöse Weise wird Aurelia kurz darauf mit Noah, eigentlich ihr Erzfeind, auch Jugendfreund – und Dämonenjäger verbunden. Beide sind in dieser tödlichen Verbindung gefangen und gezwungen zusammen zu arbeiten, um einen Fluch zu brechen und ihre Heimatstadt New Orleans zu retten. Natürlich begleitet von Intrigen und Geheimnissen. „Das zweite Buch wird eine Fortsetzung, wieder mit Aurelia als Protagonistin und einem ganz besonderen Love Interest“, verrät sie.
Literarische Anfänge und beruflicher Werdegang
Mit dem Schreiben begann Aylin Sarembe in ihrer Schulzeit an der Karl-Kessler-Realschule, mit 15 Jahren verfasste sie ihren ersten Roman. Sie beteiligte sich an Wettbewerben und gewann erste Preise. Nach dem Abitur am Technischen Gymnasium begann sie ein Studium in Germanistik und Politikwissenschaften, „das war aber auf Dauer doch nicht meins“, schmunzelt sie. Sie arbeitet seither hauptberuflich in einer kleinen Werbeagentur. Sie bewarb sich mit einem weiteren Roman, an dem sie eineinhalb Jahre arbeitete, erfolgreich bei einer Literaturagentur. „Daraufhin fand ich eine Agentin, die mich seither betreut“, sagt sie. Mit ihr entwickelt sie Ideen, was am umkämpften Literaturmarkt Erfolg haben könnte, legt ihr Leseproben zu neuen Büchern vor.
Herausforderungen und Chancen im Literaturmarkt
„Es ist natürlich ein Riesenvorteil, wenn man sich fast nur auf das Schreiben konzentrieren kann.“ Fast, weil Aylin ihre Auftritte in den sozialen Medien selbst betreuen muss, sowie die Werbung für die Bücher, Vermittlung von Lesungen, das Lektorat oder die Covergestaltung beispielsweise übernehmen Verlag und Agentin. Derzeit ist die Autorin in Elternzeit, was ihr Zeit für das Schreiben verschafft. „Während der Arbeit habe ich das nach Feierabend, bis in den Abend gemacht, jetzt geht das tagsüber, wenn die Kleine schläft und spielt“, erzählt die 29-Jährige.
Kreativer Prozess und Zielgruppe
„Ideen kommen mir oft in der Nacht, dann notiere ich mir die auf einem Block, der neben dem Bett liegt“, erzählt Aylin. Oder sie steht auf und setzt sich ans Notebook. „Ich versuche, besondere Charaktere zu entwickeln, außergewöhnliche Geschichten zu finden“, ergänzt sie. Das reize sie auch am Schreiben. Ihre Zielgruppe sind junge Erwachsene, die sie zum, Lesen bringen möchte. „In einer solchen Geschichte steckt viel von meiner Seele drin, viel Hingabe, und es gefällt natürlich nie allen. Das trifft auch mal auf negative Kritik und das ist okay“, sagt sie. „Aber man muss dann daraus lernen, versuchen, sich zu verbessern“, ergänzt die Wasseralfingerin. Derzeit schreibt sie an einer neuen Romantasy-Reihe, die im Frühjahr 2026 erscheinen wird, und an zwei komplett neuen Ideen, die zur Vermittlung an ihre Agentin gehen. „Derzeit läuft es gut, ich habe eine gute Phase“, lacht sie – und wendet sich zu ihrer Tochter, die die Mama braucht.
Info: Am 26. September liest Aylin Sarembe um 20 Uhr in der Buchhandlung Osiander in Aalen aus ihrem zweiten Werk „Rise oft he Deamon Queen“.