ADELAIDE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Universität von Südaustralien hat eine bahnbrechende Studie gestartet, um die genetischen und viralen Auslöser der Multiplen Sklerose (MS) zu erforschen.
Die Universität von Südaustralien hat eine innovative Studie ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die genetischen und viralen Faktoren zu identifizieren, die zur Entwicklung von Multipler Sklerose (MS) führen könnten. Diese Forschung könnte einen bedeutenden Fortschritt in der Früherkennung und Prävention dieser chronischen Autoimmunerkrankung darstellen, die weltweit Millionen von Menschen betrifft.
Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen genetischen Risikofaktoren und der Immunantwort auf das Epstein-Barr-Virus, das als möglicher Auslöser von MS gilt. Die Forscher verwenden eine Methode namens „Recall by Genotype“, um Teilnehmer basierend auf ihrem genetischen Profil zu gruppieren und frühe biologische Anzeichen von MS zu identifizieren, noch bevor Symptome auftreten.
Diese Methode ermöglicht es den Wissenschaftlern, gezielt Personen mit hohem genetischem Risiko zu untersuchen und Unterschiede in ihren biologischen Merkmalen zu analysieren. Ziel ist es, frühe Warnsignale oder Biomarker zu identifizieren, die auf ein erhöhtes Risiko für MS hinweisen könnten. Dies könnte nicht nur die Früherkennung verbessern, sondern auch neue Wege für präventive Behandlungen eröffnen.
Die Studie wird von einem MS Australia Incubator Grant finanziert und ist die erste ihrer Art in Australien, die die „Recall by Genotype“-Methode für MS anwendet. Dr. David Stacey, der leitende Forscher, betont die Bedeutung dieser Forschung, um zu verstehen, warum nur ein Teil der Menschen, die dem Epstein-Barr-Virus ausgesetzt sind, tatsächlich MS entwickelt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist die ethische Frage, wie mit den genetischen Informationen der Teilnehmer umgegangen werden soll. Da die Ergebnisse möglicherweise noch nicht klinisch umsetzbar sind, müssen die Forscher sorgfältig abwägen, ob und wie sie diese Informationen mit den Teilnehmern teilen.
Langfristig hoffen die Forscher, dass ihre Arbeit den Weg für größere Studien ebnet und zur Entwicklung von Frühdiagnosetools und präventiven Strategien für MS beiträgt. Die Zusammenarbeit mit dem Perron Institute und der Universität von Adelaide unterstreicht die interdisziplinäre Natur dieser wichtigen Forschung.
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Früherkennung von Multipler Sklerose durch genetische Analyse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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