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Bei der Comic-Con gab es nicht nur einen ersten Trailer zu „Star Trek: Starfleet Academy“, sondern auch einen Aufruf an die Trekkies für ein neues Serienprojekt.
Die San Diego Comic-Con 2025 bescherte „Star Trek“-Fans einen doppelten Höhepunkt: Der erste Trailer zu „Star Trek: Starfleet Academy“ mit Holly Hunter gewährte Einblicke in die wiedereröffnete Akademie, während die Showrunner von „Strange New Worlds“ gleichzeitig einen direkten Hilferuf an die Trekkie-Community richteten. Für ihre Traumserie „Star Trek: Year One“ mit Paul Wesley als jungem Captain Kirk brauchen sie Fan-Unterstützung.
Holly Hunter in „Star Trek: Starfleet Academy“ © Paramount+
Holly Hunter übernimmt als Kanzlerin Nahla Ake die Leitung der Sternenflotten-Akademie, die nach 120 Jahren Pause wieder neue Kadetten aufnimmt. Der Teaser-Trailer (siehe oben) zeigt die besten und klügsten Nachwuchstalente der Galaxis, die im legendären James T. Kirk Pavilion ausgebildet werden. Ake verspricht ihnen, die Fähigkeiten zu erlernen, die schon die größten Offiziere der Sternenflotte geprägt haben.
Erste Einblicke in „Star Trek: Starfleet Academy“
Paul Giamatti sorgt als Antagonist Nus Braka für düstere Stimmung in der ansonsten hoffnungsvollen Atmosphäre der Akademie. Der halb-klingonische, halb-tellaritische Bösewicht pfeift am Ende des Trailers unheilvoll das „Star Trek“-Thema und hat eine mysteriöse Verbindung zu einem der Kadetten. Bekannte Gesichter wie Robert Picardo, Tig Notaro und Oded Fehr kehren in ihre vertrauten Rollen zurück und unterstützen die neue Kadettengeneration.
Die Serie verspricht eine Mischung aus Nostalgie und frischen Geschichten, wenn die jungen Kadetten Freundschaften knüpfen, Rivalitäten austragen und ihre erste Liebe erleben. Gleichzeitig bedroht ein neuer Feind sowohl die Akademie als auch die gesamte Föderation. „Starfleet Academy“ startet Anfang 2026 auf Paramount+ und führt Zuschauer zurück zu den Wurzeln der Sternenflotte.
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Akiva Goldsman und Henry Alonso Myers haben eine klare Vision für die Zeit nach „Strange New Worlds“: Sie möchten Paul Wesleys Kirk in seinem ersten Jahr als Captain zeigen. „Year One“ würde die Übergänge von Captain Pikes Crew zu Kirks legendärer Besatzung erzählen und dabei Charaktere wie Sulu, McCoy und Chekov einführen. „100 Prozent“ sei dies ihr Traumplan, bestätigt Myers gegenüber Entertainment Weekly.
Doch ohne Fan-Unterstützung bleibt die Serie nur ein Wunschtraum. Bei der Comic-Con riefen die Showrunner deshalb zu einer Briefkampagne an Paramount auf. Konkrete Gespräche über „Year One“ gab es noch nicht, weshalb die Trekkies laut werden müssen. „Wir träumen es laut“, erklärt Myers die Strategie. Die vorhandenen Sets von „Strange New Worlds“ wären ein Kostenvorteil, doch das Studio braucht den Beweis für Fan-Interesse.
Showrunner kämpfen für „Star Trek: Year One“
Der bevorstehende Verkauf von Paramount an Skydance macht die Situation zusätzlich kompliziert. Die Showrunner betonen, dass viele Faktoren zusammenkommen müssen, damit „Year One“ grünes Licht bekommt. Zunächst müssen sie jedoch „Strange New Worlds“ mit der fünften Staffel würdig beenden. Selten war Fan-Engagement so direkt gefordert – die Macht liegt diesmal komplett bei der Trekkie-Community. Ebenfalls interessant: Kampfansage an „Stranger Things“? Neue Stephen-King-Serie startet im Oktober.