Die Vortragsreihe „Domgedanken“ geht in die nächste Runde. Welche prominenten Referentinnen und Referenten in Münster erwartet werden.

Viele Nachrichten bereiten den Menschen heute Sorgen – von internationalen Konflikten über wirtschaftliche Unsicherheiten bis hin zur Klimakrise und Fragen der Sicherheit. Die Reihe „Domgedanken“ greift unter dem Titel „Zukunft Deutschland – Bestehen in einer gefahrvollen Welt“ diese Themen auf und wagt zugleich einen konstruktiven Blick nach vorn, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.

An fünf Mittwochabenden vom 13. August bis zum 10. September beleuchten renommierte Referentinnen und Referenten im Dom in Münster aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven. Den Auftakt macht am 13. August Michael Rutz, Publizist, ehemaliger Chefredakteur und Unternehmensberater, mit seinem Vortrag „Die Zukunft optimistisch gesehen – Warum Deutschland blühen wird“.

Auch Armin Laschet und Annette Schavan zu Gast

Am 20. August spricht Armin Laschet, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag und ehemaliger NRW-Ministerpräsident, über „Europa wird gelingen – Gründe für außenpolitische Zuversicht“. Am 27. August ist Annette Schavan, Vorsitzende der Hertie-Stiftung und ehemalige Bundesministerin, zu Gast. Ihr Vortrag trägt den Titel „Die Kraft der Religionen – und ihr Gestaltungspotential für eine friedliche Welt“.  Ein Plädoyer für Fortschrittsoptimismus hält am 3. September Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, mit seinem Beitrag „Wissenschaft für eine neue Welt“.

Den Abschluss bildet am 10. September Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, mit ihrem Vortrag „Ökonomie als Weltenanker – Von den Voraussetzungen einer zukunftsfähigen Wirtschaft“. Die Vorträge beginnen jeweils um 18.30 Uhr im Paulusdom. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Spenden für Bedürftige in Münster und Umgebung

Am Ende jeder Veranstaltung bittet das Vorbereitungsteam um eine Spende zugunsten des Armenfonds. Jährlich vergibt das Domkapitel aus dem Fonds 120.000 Euro an Bedürftige in Münster und Umgebung. „Mit den Spenden möchten wir den Betrag aufstocken. Die Anfragen von Hilfebedürftigen, die über die Beratungsstellen bei uns eingehen, werden immer größer. Das Geld kommt vollständig den Bedürftigen zugute“, betont Dompropst Hans-Bernd Köppen.