MAINE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein besorgniserregender Fall von Powassan-Virus-Infektion hat die Gesundheitsbehörden in Maine alarmiert. Ein Erwachsener aus dem Hancock County wurde mit neurologischen Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert, was den ersten bekannten menschlichen Fall dieser Krankheit in diesem Jahr darstellt.
Die Gesundheitsbehörden in Maine stehen vor einer neuen Herausforderung, da der erste Fall einer Powassan-Virus-Infektion in diesem Jahr registriert wurde. Ein Erwachsener aus dem Hancock County wurde mit neurologischen Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Powassan-Virus, der durch Bisse von Hirsch- oder Murmeltierzecken übertragen wird, kann innerhalb von nur 15 Minuten nach dem Biss eine Infektion verursachen.
Während einige Menschen keine Symptome zeigen, können andere Fieber und grippeähnliche Beschwerden entwickeln. In schwereren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Gedächtnisverlust oder Entzündungen des Gehirns oder Rückenmarks kommen. Die Maine CDC rät zur Vorsicht und empfiehlt, sich über Präventionsmaßnahmen zu informieren.
Zusätzlich zu diesem Fall wurde in York County ein Fall von West-Nil-Virus bei einem Wildvogel entdeckt. Die Symptome und der Verlauf dieser Infektion ähneln denen des Powassan-Virus. Um sich vor solchen Infektionen zu schützen, wird empfohlen, lange Kleidung zu tragen, Insektenschutzmittel zu verwenden und stehendes Wasser zu vermeiden, das als Brutstätte für Mücken dienen könnte.
Im vergangenen Jahr verzeichnete Maine eine Rekordzahl an zeckenübertragenen Krankheiten, darunter 3.218 Fälle von Lyme-Borreliose. Diese Zunahme zeigt die Notwendigkeit verstärkter Präventionsmaßnahmen und öffentlicher Aufklärung.
Für weitere Informationen über zecken- und mückenübertragene Krankheiten wird auf die Informationszentren der United States Centers for Disease Control and Prevention verwiesen.
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Erster Fall von Powassan-Virus in Maine: Gesundheitsbehörden warnen vor Zeckenbissen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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