Berlin – Eine Explosion erschütterte am Mittwochnachmittag ein Wohnhaus in der Märkischen Allee in Berlin-Marzahn.

Nach ersten Informationen hatte ein 17-Jähriger in seiner Wohnung in der vierten Etage mit Feuerwerkskörpern oder Schwarzpulver herumhantiert. Dabei soll es gegen 15.40 Uhr zu einer Explosion oder Verpuffung gekommen sein.

Der Jugendliche erlitt dabei schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ins Krankenhaus. Im Unfallklinikum in Berlin-Marzahn wurde er notoperiert. Ein Finger war aber nicht mehr zu retten.

Drei Häuser wurden evakuiert, der Bereich um das Unglückshaus weiträumig abgesperrt

Drei Häuser wurden evakuiert, der Bereich um das Unglückshaus weiträumig abgesperrt

Foto: John Boutin

Ein Rettungshubschrauber begleitete den Rettungswagen auf dem Weg aus der Luft, so ein Sprecher der Berliner Feuerwehr vor Ort. Die war mit einem Großaufgebot vor Ort. Das gesamte Gebäude und die beiden anliegenden Häuser wurden vorsorglich evakuiert. Eine akute Gefährdung der Anwohner lag nach Einschätzung der Feuerwehr allerdings nicht vor.

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Dennoch wurde der Bereich vor dem Wohnhaus weiträumig abgesperrt. Denn in der Wohnung wurde weiteres sprengstofffähiges Material gefunden.

Die genaue Ursache der Explosion und um welchen Schadstoff es sich genau handelt, muss nun von der Polizei ermittelt werden.