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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Wieder trifft es Kiew schwer. Russland greift nachts mit Drohnen an. Es soll mehrere Verletzte geben. Der Ticker.

Update, 5.45 Uhr: Bei massiven Drohnenangriffen aus Russland auf Kiew sind Medienberichten zufolge mehrere Menschen verletzt worden. Das Portal The Kyiv Independent berichtete unter Berufung auf Behördenangaben von mindestens sechs Verletzten, darunter ein Kind. Demnach brachen infolge der Angriffe zahlreiche Feuer aus, beschädigt worden seien unter anderem ein Krankenhaus, eine Bildungseinrichtung und Wohngebäude. Reporter berichteten von zahlreichen Explosionen in der Stadt. 

Ukraine-Krieg - KiewImmer wieder treffen die russischen Angriffe auch die Hauptstadt. © Efrem Lukatsky/AP/dpaTransparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 31. Juli, 5.05 Uhr: Kiew testet ein neues Warnsystem für Luftangriffe. Das berichtet The Kyiv Independent. Das neue System soll den Kriegsalltag der Zivilisten in und um die ukrainische Hauptstadt erheblich erleichtern. Es soll den Alarm präziser eingrenzen. Das System befindet sich noch in der Testphase, wie die Kiewer Behörden betonten. Es wird seit Januar in Charkiw und weiteren Regionen wie Tscherkassy und Dnipropetrowsk ausprobiert.

Waffenfonds für die Ukraine?

Update, 20.55 Uhr: Zwei prominente US-Senatoren haben einen Entwurf zur Einrichtung eines Waffenfonds für die Ukraine vorgeschlagen. Das berichtet das Wall Street Journal. Der Fonds soll von Verbündeten wie Deutschland und Großbritannien finanziert werden und jährlich zwischen fünf Milliarden und acht Milliarden US-Dollar einnehmen. Der Gesetzentwurf trägt den Namen „Peace Act“ und wurde von den republikanischen Senatoren Roger Wicker und Jim Risch konzipiert.

Über den Peace Act könnten die Verbündeten der Ukraine bestehendes US-Militärequipment kaufen und an die Ukraine liefern. „Dies ist der schnellste Weg, um die Ukraine zu bewaffnen und die strategische und militärische Bedrohung, die Russland für die USA und die NATO darstellt, zu minimieren“, sagte Senator Wicker über das Vorhaben.

Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Wandbild Putin Trump Litauen Fotostrecke ansehenKiew will Militärtraining im Ukraine-Krieg unter die Erde verlegen 

Update, 20.36 Uhr: Oleksandr Syrskyi, der Chef des ukrainischen Militärs, betonte am Mittwoch die Notwendigkeit, das Training der Soldaten in den Untergrund zu verlagern. Dadurch sollen die Soldaten gegen russische Angriffe besser geschützt werden. „Das gesamte Gebiet der Ukraine befindet sich in Reichweite feindlicher Raketen und Drohnen. Der Ausbildungsprozess muss so weit wie möglich in den Untergrund verlegt werden“, erklärte er bei einem monatlichen Militärtreffen, wie der Kyiv Independent berichtet.

Am Tag zuvor hatte eine russische Rakete einen ukrainischen Militärtrainingsplatz getroffen. Bei diesem Angriff kamen drei Menschen ums Leben, und 18 weitere wurden verletzt.

Ukraine-News: Peskow reagiert auf neue Trump-Frist zu Sekundärzöllen gegen Russland

Update, 19.28 Uhr: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow reagiert auf Donald Trumps neues Zoll-Ultimatum von zehn Tagen gelassen. Peskow sagte am Mittwoch gegenüber der Presse: „Wir leben schon seit geraumer Zeit unter einer Vielzahl von Sanktionen – unsere Wirtschaft unterliegt starken Einschränkungen, daher haben wir natürlich eine gewisse Immunität dagegen entwickelt.“ Sollte der US-Präsident seine Drohung wahr machen, hätte das auch Folgen für Russlands Handelspartner wie China oder Indien.

Update, 19.04 Uhr: Laut dem Lagebericht des ukrainischen Generalstabs soll es heute (30. Juli) an der Ukraine-Front zu insgesamt 121 Gefechten gekommen sein. An sechs Abschnitten der Front, darunter Pokrowsk und Nowopawliwsk sollen die Kämpfe besonders intensiv sein. Bei Powkrowsk stoppte die ukrainische Armee insgesamt 25 russische Angriffe.

Ukraine-News: Kreml-Kritiker mit offenem Brief an die Schweiz

Update, 17.57 Uhr: Mehr als 200 Kreml-Kritiker und frühere politische Gefangene haben den Besuch einer hochrangigen russischen Delegation in der Schweiz scharf verurteilt. Während Genf „Kriegsverbrecher“ willkommen heiße, setze Russland seine Raketenangriffe auf ukrainische Städte fort, schreiben die Kritiker – unter ihnen die Exil-Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa und Ilja Jaschin sowie der Menschenrechtsaktivist Oleg Orlow – in einem im Internet zugänglichen offenen Brief. „Zivilisten, Kinder und Frauen sterben.“

Eine von der Präsidentin des russischen Oberhauses, Valentina Matwijenko, angeführte Delegation war am Sonntag zu einem mehrtägigen Treffen von Parlamentariern aus aller Welt in Genf angekommen. Neben Matwijenko gehören der Delegation auch der stellvertretende Duma-Vorsitzende Pjotr Tolstoi und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Duma, Leonid Sluzki, an. Die Kreml-Kritiker bezeichnen Matwijenko, Tolstoi und Sluzki in ihrem offenen Brief als „Schlüsselfiguren des Putin-Regimes“. Sie seien „direkt verantwortlich“ für den „Krieg gegen die Ukraine, die Zerstörung demokratischer Institutionen und die umfassende Repression innerhalb von Russland“. 

Nach Protesten und Druck aus der EU: Ukraine stimmt über Antikorruptionsgesetz ab

Update, 17.31 Uhr: Das ukrainische Parlament stimmt am Donnerstag über ein Gesetz ab, das die Unabhängigkeit von zwei Antikorruptionsstellen wiederherstellen soll. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte in der vergangenen Woche im eigenen Land und international Kritik ausgelöst, als er das nationale Antikorruptionsbüro (Nabu) und die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft (Sapo) der Generalstaatsanwaltschaft unterstellt und damit faktisch deren Unabhängigkeit aufgehoben hatte.

Nach Protesten legte Selenskyj einen neuen Gesetzentwurf vor, der die Unabhängigkeit der Behörden sicherstellen soll. Beide Stellen unterstützen den Entwurf. Das Gesetz sieht zudem vor, dass Mitarbeiter der Antikorruptionsbehörden, der Polizei und der Ermittlungsbehörde sich künftig regelmäßig Tests durch Lügendetektoren unterziehen müssen. Die Regierung in Kiew will damit gegen russische Einflussnahme vorgehen.

Bericht: Russland setzt im Ukraine-Krieg auf chemische Waffen

Update, 16.55 Uhr: Wie aus einem Bericht des ukrainischen Militärgeheimdienstes hervorgeht, soll Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs über 10.000 Mal chemische Waffen gegen die Ukraine eingesetzt haben. Das berichtet Kyiv Independent. Russland soll beispielsweise wiederholt Handgranaten mit Tränengas (Wirkstoff Chloracetophenon, auch CN) benutzt haben. Der Einsatz von Tränengas im Krieg ist durch das internationale Chemiewaffenübereinkommen verboten.

Update, 16.18 Uhr: Die italienische Regierung hat scharf auf eine Liste des russischen Außenministeriums reagiert, die angeblich russlandfeindliche Äußerungen westlicher Politiker enthält. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bezeichnete die Sammlung als „nichts anderes als eine weitere Propagandaaktion“.

Die Veröffentlichung solle von der erheblichen Verantwortung Moskaus im Ukraine-Krieg ablenken – einer Verantwortung, „die der internationalen Gemeinschaft wohlbekannt ist und die sie von Anfang an verurteilt hat.“ Auf der Liste des russischen Außenministeriums stehen auch führende italienische Persönlichkeiten, darunter Staatspräsident Sergio Mattarella und Außenminister Antonio Tajani. Tajani rief daraufhin den russischen Botschafter ein, um offiziell gegen die Erwähnung Mattarellas und anderer hochrangiger Amtsträger zu protestieren.

Ukraine-News: Russland greift Ausbildungszentrum der Ukraine an – drei Tote

Update, 15.42 Uhr: Bei einem Angriff auf ein Ausbildungszentrum der ukrainischen Armee durch russische Streitkräfte sind nach ukrainischen Berichten mindestens drei Soldaten ums Leben gekommen. Die ukrainische Armee informierte am Mittwoch darüber, dass 18 weitere Soldaten bei diesem Angriff verletzt wurden. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Ultimatum von zehn Tagen gesetzt, um den Ukraine-Krieg zu beenden.

„Der Feind hat am Dienstag einen Raketenangriff auf das Gelände einer Ausbildungseinheit der Bodentruppen ausgeführt“, so die Mitteilung der ukrainischen Armee auf Facebook. Angaben zum genauen Standort des Ausbildungszentrums wurden nicht gemacht. In der Nacht zuvor berichteten die ukrainischen Behörden von mehreren russischen Angriffen, bei denen mindestens 25 Zivilisten getötet und über 70 Personen verletzt wurden. Laut Justizministerium befanden sich unter den Opfern auch 17 Gefängnisinsassen aus der südlichen Region Saporischschja.

Ukraine-News: Russland beschuldigt Deutschland die Pressefreiheit einzuschränken

Update, 14.54 Uhr: Deutschland wird von Russland beschuldigt, die Pressefreiheit russischer Journalisten zu beschneiden. Diese Anschuldigung äußerte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, am Mittwoch. „Wir sehen, dass die deutschen Behörden einen Kurs eingeschlagen haben, um russische Medien aus dem Land zu verdrängen. Es besteht kein Zweifel, dass es sich hier nicht um konkrete Vorwürfe gegen einzelne Korrespondenten handelt.“

Vor einigen Wochen wurde der deutsche Botschafter in Moskau vom russischen Außenministerium einbestellt, um ähnliche Vorwürfe zu besprechen. In Russland selbst sind die Medien stark eingeschränkt. Erst gestern erhielt die Journalistin und Nawalny-Unterstützerin Olga Komlewa eine zwölfjährige Haftstrafe, weil sie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine kritisiert hatte. Im weltweiten Ranking der Pressefreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen belegt Russland Platz 171 von 180.

Russland und China planen gemeinsame Militärübung im Japanischen Meer

Update, 13.58 Uhr: An diesem Freitag starten Moskau und Peking im Japanischen Meer ein mehrtägiges Manöver, so die russische Marine. Die Übung „Maritime Interaktion 2025“ findet vom 1. bis 5. August statt und hat laut der Pazifikflotte, die von Moskauer Staatsmedien zitiert wird, einen rein defensiven Charakter. Sie richtet sich gegen keinen Staat.

Ziel der Übung ist der Austausch von Erfahrungen zwischen russischen und chinesischen Seeleuten. Russland und China möchten in der Region ihre Stärke zur Schau stellen. Besonders Moskau zeigt sich immer wieder besorgt über die wachsenden Aktivitäten der USA im pazifischen Raum.

Ukraine-News: Klöckner protestiert Putin-Vertraute

Update, 13.14 Uhr: Bei einer internationalen Konferenz in Genf verlassen Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Vertreter anderer EU-Staaten aus Protest gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine demonstrativ den Saal. Valentina Matwijenko, die als Vorsitzende des Föderationsrates das russische Parlamentsoberhaus leitet, trat dort auf. Sie gilt als die einflussreichste Frau Russlands und steht als überzeugte Unterstützerin des Ukraine-Kriegs auf westlichen Sanktionslisten.

Die Schweiz betont, dass sie als Gastgeberin internationaler Konferenzen bei solchen Veranstaltungen Ausnahmegenehmigungen für Einreisen erteilen muss. Diese Versammlung von Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten der Interparlamentarischen Union (IPU) findet alle fünf Jahre statt und hat das Ziel, den Frieden zu fördern. „Mit seinem barbarischen Angriffskrieg gegen die Ukraine tritt Russland das Völkerrecht mit Füßen“, erklärte Klöckner im Anschluss. „Den zynischen Versuchen der russischen Delegation, Geschichtsklitterung und eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben, schenken wir keine Aufmerksamkeit.“

Erstmeldung: Tschernihiw – Im Ukraine-Konflikt setzen beide Parteien weiterhin auf intensive Angriffe. Die russischen Streitkräfte behaupten, einen erfolgreichen Schlag gegen ein ukrainisches Trainingslager in der Region Tschernihiw ausgeführt zu haben. Diese Information verbreitete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.

Russland attackiert Trainingszentrum der Ukraine

Zuvor hatte die ukrainische Armee berichtet, dass bei einem russischen Angriff auf ein Ausbildungszentrum mindestens drei Soldaten ums Leben kamen. Zudem wurden 18 weitere Soldaten verletzt, wie die Armee am Mittwochmorgen mitteilte. Die russische Ankündigung bezieht sich vermutlich auf diesen Vorfall.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland behauptet 200 getötete und verwundete ukrainische Soldaten

Die Berichte über die Verluste bei diesem Angriff variieren stark. Die russische Seite sprach von etwa 200 getöteten und verwundeten Soldaten, was vermutlich eine übertriebene Zahl ist, um den Erfolg zu betonen. Angaben von Kriegsparteien sind oft schwer unabhängig zu verifizieren.

Russland setzt im Ukraine-Krieg Streumunition ein

Laut dem russischen Verteidigungsministerium fand der Angriff im Gebiet des Dorfes Goncharovskoye in der Region Tschernihiw statt. Zwei Raketen des Typs Iskander wurden auf das Lager abgefeuert. Diese Raketen waren mit Streumunition und „hochexplosiven Sprengköpfen“ bestückt.

Auf den Aufnahmen ist zu erkennen, dass die erste Rakete mehrere kleinere Explosionen verursachte. Eine zweite, größere Explosion folgte später. Das Ministerium erwähnte zudem „ukrainischen Nationalisten“, deren Positionen und Ausrüstung durch Aufklärungsdrohnen ermittelt worden seien.

US-Präsident präzisiert Ultimatum an Russland

US-Präsident Donald Trump hat unterdessen sein Ultimatum an Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs konkretisiert. Russland habe „ab heute noch zehn Tage“ Zeit, erklärte Trump am Dienstag (29. Juli) auf dem Rückflug von Schottland nach Washington an Bord der Air Force One gegenüber Journalisten. Danach würden die USA Strafzölle gegen Russlands Verbündete verhängen.

Trump drohte Ländern wie China, Indien und Brasilien mit Zöllen von „etwa 100 Prozent“, sollten sie weiterhin günstiges Öl und Gas aus Russland beziehen. Allerdings äußerte er Zweifel an der Effektivität dieser Sekundärsanktionen. „Ich weiß nicht, ob sich das auf Russland auswirkt“, sagte der Präsident. Es scheint, als wolle Präsident Wladimir Putin den Konflikt fortsetzen.

Der Kreml zeigte sich unbeeindruckt von den Drohungen der USA. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, Russland habe Trumps Äußerungen „zur Kenntnis genommen. Die Spezialoperation dauert an“, fügte er hinzu und nutzte dabei den Euphemismus für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mit dem jüngsten Angriff zeigt Russland erneut, dass Moskau keine Absicht hat, den Krieg zu beenden.

Dieser Artikel wurde überwiegend durch ein KI-System erstellt und von dem Redakteur oder der Redakteurin bearbeitet und sorgfältig überprüft.