Diensthund Jack schaut aus dem offenen Fenster eines Streifenwagens der nordrheinwestfälischen Polizei.


Polizeihund Jack unterstützte die Polizei nach einer Verkehrsunfallflucht in Dortmund-Huckarde. © Dortmunder Polizei

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Nach einem Unfall mit Verkehrsunfallflucht in Dortmund-Huckarde warnt die Polizei Dortmund einmal mehr vor dem Konsum von Lachgas im Straßenverkehr. Die Beamten stellten Aut und führerscheind des Fahrers sicher und ordneten eine Blutprobe an.

Nach vorläufigen Erkenntnissen kollidierte am Donnerstag (31.7.2025) gegen 00.20 Uhr ein VW mit zwei geparkten Fahrzeugen in der Rahmer Straße. Im Anschluss entfernten sich mehrere Personen vom Unfallort.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung kam auch Diensthund Jack zum Einsatz. Die Einsatzkräfte fanden die geflüchteten jungen Männer in der Aspeystraße. Bei den angetroffenen Personen handelt es sich um zwei Dortmunder im Alter von 18 und 19 Jahren sowie einen 20-Jährigen ohne festen Wohnsitz.

Ermittlungen zufolge steuerte der 19-Jährige den VW. Hinweise deuten zudem auf den Konsum von Lachgas hin. Die Beamten brachten den Fahrer daraufhin zu einer Polizeiwache, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde.

Im Fahrzeug fanden die Ermittler leere Lachgasflaschen, was weiter auf den Konsum der Substanz hindeutete. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher und ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Warnung vor Lachgas-Konsum

Im Zusammenhang mit der Unfallmeldung warnt die Polizei vor den oftmals unterschätzten Gefahren des Lachgas-Konsums. Der Konsum könne zu Rauschzuständen, Halluzinationen sowie räumlicher und zeitlicher Desorientierung führen, was am Steuer eine erhebliche Gefahr darstellt. Diese Zustände am Steuer gefährden nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben unbeteiligter Menschen“, erklärt die Polizei-Pressestelle.

„Schon in den vergangenen Jahren hat die Polizei Dortmund vor den Gefahren von Lachgas-Konsum im Straßenverkehr gewarnt“, heißt es weiter. Auch im Alltag berichten Polizeibeamte immer häufiger von vor allem jungen Menschen, die Lachgas konsumieren und vorübergehend völlig berauscht wirken. Die Wirkung von Lachgas, ähnlich wie bei anderen berauschenden Mitteln, hänge stets vom jeweiligen Konsumenten ab, was zu unterschiedlichsten Reaktionen führen könn.

Die Polizei Dortmund plant auch zukünftig verstärkte Maßnahmen gegen diese Gefahr, einschließlich gezielter Kontrollen.