Im Juli ist die Arbeitslosenquote in Augsburg auf 6,8 Prozent gestiegen. Im Juni waren es noch 6,7 Prozent. Den größten Zuwachs verbuchen junge Menschen. Das hat seinen Grund.

Im Juli enden Ausbildungs- oder Schulkarrieren. Nicht jeder findet im Anschluss sofort eine Arbeitsstelle oder meldet sich aus anderen Gründen zunächst arbeitslos. Dass im Juli die Arbeitslosenzahlen steigen, und das vor allem bei jüngeren Menschen, sei daher üblich, ordnet die Agentur für Arbeit Augsburg ein. Dennoch erlebt der Arbeitsmarkt herausfordernde Zeiten. „Wir haben derzeit einen hohen Stand arbeitsloser Menschen in unserem Bezirk, so viel wie zuletzt im Jahr 2007 in einem Juli“, so Agentur-Leiterin Elsa-Koller Knedlik. Der Stellenbestand halte sich dagegen stabil bei fast 4900 offenen Stellen. Die Zahl der Anzeigen auf Kurzarbeit und auch die Zahl der betroffenen Beschäftigen geht laut Agentur wieder leicht nach oben, bewegt sich aber auf niedrigem Niveau.

Schülerinnen und Schüler, die für September noch einen Ausbildungsplatz suchen, um wieder aus der Arbeitslosenstatistik zu fallen, müssten sich nun ranhalten, so Koller-Knedlik. Noch seien aber Ausbildungsplätze frei. Das meldeten zuletzt auch IHK und Handwerkskammer. Auch Praktika seien oft noch kurzfristig möglich. Die Berufsberater der Arbeitsagentur stünden bei Bedarf ebenfalls zur Verfügung. (AZ)

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