Motiv rätselhaft

Spektakuläre Verfolgungsjagd durch Dresden

31.07.2025 – 22:34 UhrLesedauer: 1 Min.

Demolierter Seat Leon in Dresden: Ein Transporterfahrer hatte den Kombi gerammt und war dann weiter geflüchtet.Vergrößern des Bildes

Demolierter Seat Leon in Dresden: Ein Transporterfahrer hatte den Kombi gerammt und war dann weiter geflüchtet. (Quelle: xcitepress/Benedict Bartsch)

Dramatische Szenen in Dresden: Ein flüchtiger Transporter-Fahrer verletzt einen Mann und rast weiter. Die Polizei jagt ihn bis Schloss Pillnitz.

Nach Informationen eines Reporters vor Ort und des Portals „Tag24“ ereignete sich am Donnerstagabend eine spektakuläre Verfolgungsfahrt durch Dresden. Ein Transporterfahrer hatte sich demnach gegen 20 Uhr einer Polizeikontrolle entzogen – und war dann durch die Stadt geflüchtet.

Der Vorfall eskalierte bereits am Körnerplatz, direkt hinter der bekannten Sehenswürdigkeit „Blaues Wunder“: Der flüchtige Fahrer erfasste dort einen Seat, der durch den Aufprall gegen einen Ampelmast geschleudert und schwer beschädigt wurde. Der Seat-Fahrer wurde laut den ersten Informationen verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ungeachtet des Unfalls setzte der Transporterfahrer seine Flucht offenbar fort. Mehrere Polizeistreifenwagen nahmen die Verfolgung auf, die sich über mehrere Kilometer durch Dresden zog. Die Fahrt endete erst in der Nähe von Schloss Pillnitz: In Höhe der August-Böckstiegel-Straße, direkt an der Elbe, verlor der Fahrer die Kontrolle über sein bereits schwer beschädigtes Fahrzeug.

An der Unfallstelle konnten die Beamten den Mann schließlich festnehmen. Die Motive für seine Flucht vor der ursprünglichen Polizeikontrolle sind unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Laut dem Reporter erwies sich die Bergung des Transporters am Abend als kompliziert: Das unwegsame Gelände an der Elbe erschwerte die Arbeiten erheblich. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden an. Über das Ausmaß möglicher weiterer Schäden oder Verletzter lagen zunächst keine Informationen vor.