AUDIO: Auf dem Holsten-Areal sollen mehr Sozialwohnungen entstehen (1 Min)
Stand: 02.08.2025 07:41 Uhr
Auf dem Holsten-Areal in Hamburg-Altona könnten deutlich mehr Sozialwohnungen als bislang geplant entstehen. Außerdem soll der historische Charakter des Areals erhalten bleiben. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der SPD hervor.
Jahrelang herrschte Stillstand auf der Baustelle des mehr als acht Hektar großen Holsten-Areals. Nun aber werden die neuen Bebauungspläne konkret. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft SAGA und der Hamburger Projektentwickler Quantum hatten sich mit dem bisherigen Eigentümer auf ein exklusives Kaufrecht verständigt.
Es soll mehr geförderter Wohnraum entstehen
Die SAGA möchte jetzt den Anteil öffentlich geförderter Wohnungen erhöhen – und der Senat unterstützt diese Absicht. Das wird in der Antwort des Senats auf eine schriftliche Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Mithat Capar deutlich. „Das ist ein echter Schub für bezahlbaren Wohnraum in Hamburg“, so Capar zu NDR 90,3.
Historische Gebäude sollen bleiben
Der Senatsantwort zufolge sollen auch das Sudhaus, der Juliusturm und die anderen historischen Gebäude erhalten bleiben. Für Capar ein wichtiger Punkt, denn: „Die erzählen Altonas Geschichte.“ Bis die erneuten Planungen für das Holsten-Areal abgeschlossen sind, dauert es laut Senat noch etwa ein Jahr.
Leerstand seit über fünf Jahren
Das Grundstück der ehemaligen Holsten-Brauerei steht seit mehr als fünf Jahren leer. Dort sollen 1.360 Wohnungen entstehen, allerdings hatte der Investor sich übernommen.
Das acht Hektar große Grundstück in Hamburg-Altona steht Jahren leer. Die SAGA und Quantum können es jetzt kaufen. Oder nutzt die Stadt das Vorkaufsrecht?
Dicke Luft in Hamburg-Altona in der Nähe des Holsten-Areals. Nachbarn klagen über Husten. Liegt’s an den Schuttbergen?
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 02.08.2025 | 07:00 Uhr