Seit Ende 2018 gibt es in der Wiesbadener Innenstadt eine Waffenverbotszone. Wie aus aktuellen Zahlen hervorgeht, hat die Polizei dort im Jahr 2024 einige Waffen festgestellt.
Wie die Hessenschau berichtet, handelte es sich demnach um insgesamt 41 Waffen und gefährliche Gegenstände, die von der Polizei Wiesbaden sichergestellt wurden. Besonders häufig waren es Messer: 32 Stück wurden in diesem Zeitraum beschlagnahmt.
Waffenverbotszone an mehreren Orten in Wiesbaden
Ein Verbot für Waffen gilt in Wiesbaden für mehr als zehn Straßen und Plätzen in der Innenstadt, etwa am Kaiser-Friedrich-Ring, in der Taunusstraße und am Kurhausplatz, in der Wilhelmstraße sowie in der Rheinstraße. Hier ist das Mitführen von Schusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie beispielsweise Elektroschockern und Reizstoffsprühgeräten verboten. Ausnahmen gelten etwa für Handwerker, die Messer beruflich benötigen.
Waffenverbotszonen sollen laut Polizei das Sicherheitsgefühl stärken und potenzielle Gefahren verringern. So finden regelmäßig Kontrollen statt. Auch in anderen hessischen Städten gibt es solche Zonen, meist in Innenstädten, an Bahnhöfen und bekannten Brennpunkten, darunter in Frankfurt, Kassel, Fulda und Limburg.
Wer gegen die Regeln der Waffenverbotszone verstößt, riskiert laut Polizei Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro.