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News zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg: Trump entsendet Atom-U-Boote. Drohnenangriff auf Charkiw. Verluste bleiben extrem hoch. Der Ticker.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Verluste im Ukraine-Krieg„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“60″}}“>Verluste im Ukraine-Krieg – Donald Trump nennt neue Zahlen.
- Patriots für die Ukraine„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“60″}}“>Patriots für die Ukraine – Deutschland will das von Russland angegriffene Land bei der Flugabwehr unterstützen.
Update, 11.15 Uhr: Die russische Luftfahrtbehörde hat Starts und Landungen auf dem Flughafen Samara vorübergehend eingeschränkt. Grund sei die Gewährleistung der Flugsicherheit, teilte ein Behördensprecher auf Telegram mit. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte es Berichte über Explosionen nach ukrainischen Drohnenschlägen gegeben.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Berichte über Explosionen in Russland
Update, 10.00 Uhr: Die Ukraine hat neue Gegenschläge gestartet. Gleich mehrere Regionen in Russland meldeten Drohnenangriffe. Berichten in sozialen Medien zufolge sind dort Explosionen ausgelöst worden. Von einem ölverarbeitenden Betrieb nahe Samara an der Wolga kursierte in den sozialen Netzwerken ein zunächst nicht überprüfbares Video, auf dem eine riesige Explosion samt einem Feuerball zu sehen war.
Angriffe gibt es im Ukraine-Krieg auf beiden Seiten. Erst in Kiew, und jetzt offenbar auch wieder in russischen Regionen. © Patryk Jaracz/dpa
Im Gebiet Pensa soll ein Werk für die Produktion von Bauteilen zur Steuerung von Raketen getroffen worden sein. Auch dafür gab es keine offizielle Bestätigung. Ukrainische Medien berichteten von massenhaften Drohnenattacken gegen Russland und Explosionen in den betroffenen Gebieten. Unabhängig waren diese Berichte nicht überprüfbar.
Lage im Ukraine-Krieg: Russland macht langsam Fortschritte
Update, 8.30 Uhr: Die russische Armee kommt im Gebiet Donezk offenbar langsam voran. Das berichtet der ukrainische Militärblog DeepState. Russland hat demnach in Tschassiw Jar, Toretsk und anderen Ortschaften Fortschritte erzielen können. Russlands Armee hat eigenen Angaben zufolge vor wenigen Tagen die Stadt Tschassiw Jar eingenommen, die Ukraine spricht von Desinformation.
Update, 6.45 Uhr: Offenbar ist es in der russischen Ölraffinerie von Nowokujbyschewsk in der Region Samara zu einer großen Explosion gekommen. Das meldet unter anderem der Blogger Igor Sushkin. Der Explosion soll ein ukrainischer Drohnenangriff vorausgegangen sein. Samara liegt etwa 1000 Kilometer entfernt von der Grenze zur Ukraine.
Update vom 2. August, 6.15 Uhr: Wladimir Putin hat am Freitag verkündet, dass Moskau mit der Serienproduktion der Hyperschallrakete „Oreschnik„ begonnen habe, welche sich auch nuklear bestücken lässt. Die Raketen könnten bis zum Jahresende in Belarus stationiert werden, fügte er hinzu. Belarus ist ein enger Verbündeter Russlands und Nachbarland der Ukraine.
Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Fotostrecke ansehenLage im Ukraine-Krieg: Drohnenangriffe in der russischen Region Belgorod
Update, 22.30 Uhr: In der russischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine sind zwei Männer nach Behördenangaben bei einem Drohnenangriff getötet worden. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach in seinem Kanal bei Telegram von einem ukrainischen Terrorangriff. Ein 18-Jähriger und der zweite Mann seien gerade auf dem Weg zu einer Bushaltestelle gewesen, als sie von der Drohne tödlich getroffen worden seien.
Bei den ukrainischen Drohnenattacken, die Teil des Abwehrkampfes gegen den russischen Angriffskrieg sind, kommen immer wieder auch Zivilisten ums Leben. Die Zahl der Opfer und die Schäden auf russischer Seite stehen aber in keinem Verhältnis zu den verheerenden Zerstörungen und den vielen Toten und Verletzten in der Ukraine durch die seit mehr als drei Jahren andauernde russische Invasion.
Verluste im Ukraine-Krieg
Update, 20.15 Uhr: US-Präsident Donald Trump nennt Zahlen russischer Verluste im Ukraine-Krieg: „Ich wurde gerade darüber informiert, dass in diesem Monat fast 20.000 russische Soldaten im absurden Krieg mit der Ukraine gestorben sind“, schreibt der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social. Weiter erklärt Trump: „Russland hat seit Jahresbeginn 112.500 Soldaten verloren.“
Auch die Ukraine habe „schwer gelitten“, schreibt der US-Präsident: „Sie hat seit dem 1. Januar 2025 etwa 8.000 Soldaten verloren, die Vermissten sind in dieser Zahl noch nicht eingerechnet.“ Auf welche Quelle er sich bei den Verlust-Zahlen beruft, lässt der US-Präsident dabei offen. Genaue, unabhängig überprüfbare Daten zu den Gesamtverlusten beider Seiten im Ukraine-Krieg sind nicht verfügbar.
Update, 19.10 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat wegen „äußerst provokativen“ Äußerungen des russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew die Entsendung von zwei Atom-U-Booten in „entsprechende Regionen“ verkündet. Auf TruthSocial schrieb Trump weiter: „Nur für den Fall, dass diese dummen und hetzerischen Äußerungen mehr als nur das sind. Worte sind sehr wichtig und können oft zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen. Ich hoffe, dass dies nicht einer dieser Fälle sein wird.“
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: „Unermüdliche“ russische Angriffe an Pokrowsk-Front
Update, 18.24 Uhr: An der Front im Ukraine-Krieg bleibt die Lage in Richtung Pokrowsk angespannt. Nach Angaben der ukrainischen operativ-strategischen Truppengruppe Chortyzja liegen Pokrowsk, Myrnohrad und nahegelegene Siedlungen entlang der Achse der russischen Hauptoffensive.
„Der Feind schickt unermüdlich kleine Infanterieangriffsgruppen auf die Suche nach Durchbruchsrouten, startet massive Angriffe mit Gleitbomben und Artillerie und setzt Schwärme von FPV-Drohnen ein“, heißt es in der Erklärung auf Telegram. Trotz massiver Verluste würden die russischen Truppen versuchen vorzurücken: Kiews Streitkräfte würden die Angriffe weiter abwehren. Die Stadt Pokrowsk im Westen der Region Donezk gehörte zu den wichtigsten Zwischenzielen der russischen Offensive im Osten der Ukraine.
Update, 16.56 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe haben Kiews Luftverteidigungskräfte im Juli 6.262 russische Luftziele über ukrainischem Territorium zerstört. Zu den im Ukraine-Krieg abgeschossenen Zielen gehörten dem Bericht zufolge unter anderem 65 Marschflugkörper vom Typ Kh-101/Kh-55SM, 19 ballistische Raketen vom Typ Iskander-M/KN-23, 20 Marschflugkörper vom Typ Iskander-K sowie 2.990 Shahed-Kampfdrohnen, 912 Aufklärungsdrohnen und 2.243 andere Drohnentypen.
Darüber sollen Kiews Streitkräfte im Juli 1.012 russische Ziele zerstört und Kommandoposten sowie Logistikzentren angegriffen haben, heißt es in dem Bericht auf Telegram.
Ukraine-Krieg aktuell: Putin will Kiew Schuld für stockende Verhandlungen geben
Update, 15.52 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin versucht, der Ukraine die Schuld an stockenden Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu geben. „Wenn die Führung der Ukraine meint, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, sondern man warten müsse, bitte schön, dann sind wir bereit zu warten“, sagte der Kremlchef nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.
Er bezog dies auf Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass sinnvolle Gespräche eigentlich erst nach einem Machtwechsel in Moskau möglich seien. Kurz nach Putins Auftritt schrieb Selenskyj auf dem Portal X, wenn Russland wirklich sprechen wolle, sei er jederzeit zu einem Treffen mit dem Kremlchef bereit.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Putin äußert sich zu möglichen Verhandlungen
Update, 15.03 Uhr: Wladimir Putin hat sich zu Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs geäußert: „Um eine friedliche Lösung zu erreichen, brauchen wir gründliche Gespräche, keine öffentlichen. Dies sollte in aller Stille geschehen, im Stillen des Verhandlungsprozesses“, zitiert die russische Nachrichtenagentur Tass den Kreml-Chef.
Zu diesem Zweck seien bereits Arbeitsgruppen vorgeschlagen worden – Kiew habe positiv reagiert, erklärte Putin. „Wir waren uns einig, dass wir in aller Ruhe, ohne Kameras und ohne politische Dramen, Verhandlungen führen und Kompromisse suchen können.“ Noch hätte diese Arbeit nicht begonnen; Moskau erwarte jedoch, „dass dieser Prozess beginnen wird“, so Putin.
Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Selenskyj erklärt sich erneut für Putin-Treffen bereit
Update, 14.33 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigt seine Bereitschaft, sich mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu treffen – sollte Moskau tatsächlich bereit sein, den Ukraine-Krieg „in Würde zu beenden und einen wirklich dauerhaften Frieden zu schaffen“. Für ein Ende des Ukraine-Kriegs müsse man „Gespräche zwischen Staats- und Regierungschefs zu führen“, so Selenskyj: „Was wir brauchen, ist Russlands Bereitschaft.“
Lage im Ukraine-Krieg aktuell: Rekord russischer Drohnen-Angriffe im Juli
Update, 13.05 Uhr: Russland hat im Juli so viele Drohnenangriffe wie nie zuvor im Ukraine-Krieg verübt. Die russische Armee griff die Ukraine im vergangenen Monat mit 6297 Langstreckendrohnen an, wie eine auf Angaben der ukrainischen Luftwaffe basierende Analyse der Nachrichtenagentur AFP zeigt. Damit setzte Moskau 16 Prozent mehr dieser Drohnen gegen die Ukraine als noch im Juni. Zudem nahmen die Angriffe im Juli den dritten Monat hintereinander zu.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Zahl der Toten nach Russlands Angriff steigt weiter
Update. 12.00 Uhr: Einsatzkräfte haben nach dem massiven russischen Angriff auf Kiew in der Nacht zum Donnerstag weitere Tote aus den Trümmern geborgen. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden bisher insgesamt 31 Menschen getötet. Darunter seien fünf Minderjährige, das jüngste Kind im Alter von zwei Jahren. „Dieser abscheuliche Angriff von Russland zeigt wieder einmal die Notwendigkeit von erhöhtem Druck auf Moskau und zusätzlichen Sanktionen“, schrieb Selenskyj auf X.
Patriots für die Ukraine
Update 10.50 Uhr: Die Bundeswehr liefert der Ukraine zwei weitere Patriot-Luftabwehrsysteme. Wie das Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, sollen in den kommenden Tagen die dazugehörigen Startgeräte übergeben werden. In einem zweiten Schritt würden dann innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Systemanteile geliefert. Die Systeme hätten demnach kurz- und mittelfristig instand gesetzt werden müssen und werden nun für den Einsatz in der Ukraine vorbereitet.
Update, 10.10 Uhr: Nach dem massiven russischen Angriff auf Kiew in der Nacht zum Donnerstag haben Einsatzkräfte weitere Tote aus den Trümmern geborgen. Damit wurden nach Angaben des Zivilschutzes insgesamt 28 Menschen getötet, am Vorabend hatte die Zahl der gemeldeten Opfer noch bei 16 gelegen. Unter den Toten sind demnach zwei Kinder im Alter von zwei und sechs Jahren sowie ein Jugendlicher im Alter von 17 Jahren. Verletzt wurden nach offiziellen Angaben rund 160 Menschen.
Lage im Ukraine-Krieg: Explosionen in Russland zu hören
Update, 9.15 Uhr: In der Nacht ist es in der russischen Stadt Taganrog in der Region Rostow zu zahlreichen Explosionen gekommen. Nach Angaben des russischen Telegram-Kanals Baza wird vermutet, dass es sich um einen ukrainischen Drohnenangriff handelt. Die Menschen vor Ort sprachen demnach von etwa zehn Explosionen am Himmel über der Stadt.
Erstmeldung: Donald Trump hat verärgert auf die erneuten Angriffe Russlands in der Ukraine reagiert. „Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun“, sagte Trump vor der Presse. „Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören“, fügte der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu. Erst am Dienstag hatte Trump Moskau eine Frist von zehn Tagen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt und andernfalls mit Sanktionen gedroht. Der Kreml zeigte sich davon unbeeindruckt und griff die Ukraine weiterhin an.