Ein Mann ist auf der Flucht vor Polizisten von der Michaelbrücke zwischen Friedrichshain und Mitte in die Spree gesprungen. Das bestätigte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Tagesspiegel-Anfrage. Der Verfolgungsjagd war demnach ein Streit in einem Nachtclub vorausgegangen. Über den Vorfall am frühen Sonnabend hatte zuerst die „B.Z.“ berichtet.
In einem Club in der Holzmarktstraße war es zu einer Auseinandersetzung mit anschließender Körperverletzung gekommen, hieß es weiter. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte flüchtete ein Mann, sagte die Sprecherin.
Polizisten verfolgten ihn, weshalb er sich für eine ungewöhnliche Fluchtmethode entschied: einen Sprung in die Spree. Er stürzte sich von der Michaelbrücke ins Wasser, wo ihn der Fahrer eines Privat-Bootes an Bord zog.
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Der Bootsfahrer übergab den Mann anschließend an die Polizei und die wiederum an den Rettungsdienst. Er kam in ein Krankenhaus, zur Schwere seiner Verletzungen konnte sich die Sprecherin nicht äußern. (Tsp)