Der Regen hat die Organisatoren der ersten Friedenstafel in Lechhausen am Samstag nicht von ihrem Vorhaben abgebracht. Statt aufzugeben, haben sie einfach Pavillons über die Biertische und das gemeinsame Bufett gestellt. Denn: „Jeder kleine Schritt zählt“, sagt Semir Emir lachend. Er ist Vorsitzender der Fachbasis Lechhausen, Hammerschmiede, Firnhaberau, die sich seit 1994 mit ehrenamtlichen Helfern für ein friedliches Miteinander der Kulturen in den Stadtteilen einsetzt. „Der Weg des Friedens ist nicht der leichteste. Aber er ist der einzige Weg, mit einer Zukunft für die Menschheit“, sagt Emir nun deutlich ernster und legt eine gebackene Friedenstaube auf einem der Tische aus. Wenn man sich anschaue, was derzeit in der Welt passiert, werde klar: Es braucht mehr Verständigung zwischen den Kulturen. In Augsburg leben Menschen aus mehr als 160 Nationen zusammen. In den Stadtvierteln sind es durchschnittlich Menschen aus 76 verschiedenen Ländern. Die Fachbasis will sie vernetzen und zusammenbringen – und verbucht in Lechhausen erste Erfolge.
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Andrea Wenzel
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Friedenstafel
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Lechhausen
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