Stand: 03.08.2025 20:04 Uhr

In Hamburg-Bergedorf ist in der Nacht zum Sonntag ein 17-Jähriger im Polizeigewahrsam kollabiert. Er soll zuvor in der Wache randaliert haben.

Der 17-Jährige war nach Angaben der Polizei am Samstagabend mit seiner Freundin auf dem Bergedorfer Weinfest unterwegs. Als die Mutter und der Stiefvater der Freundin kamen, um das Mädchen abzuholen, soll der junge Mann wütend geworden sein. Er bedrohte den Stiefvater der Freundin mit einem spitzen Gegenstand. Passantinnen und Passanten bekamen das mit. Sie riefen die Polizei. Die Beamtinnen und Beamten konnten den offensichtlich alkoholisierten 17-Jährigen wenig später aufgreifen und nahmen ihn mit auf das Polizeikommissariat 43. 

Teenager kollabierte

Dort wehrte sich der Jugendliche heftig. In der Zelle wollte er sich den Angaben zufolge schließlich strangulieren – Polizisten konnten die Tat im letzten Moment verhindern. Danach kollabierte der Teenager. Laut Polizei hatte er einen schwachen Puls und er hyperventilierte. Ein Notarzt und Sanitäter rückten an. Sie mussten ihn reanimieren. Danach brachten sie den 17-Jährigen in ein Krankenhaus.

Jugendlicher in psychiatrischer Klinik

Dort wurde er unter anderem von einem Psychiater untersucht. Mittlerweile wird sich in einer psychiatrischen Klinik um den Jugendlichen gekümmert.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 03.08.2025 | 14:00 Uhr