Düsseldorf. In Düsseldorf hat die zweite Filiale von „Ottoman“ eröffnet. Dahinter steckt ein türkisches Konzept. Was für Speisen es gibt – und was sie kosten.

Von außen sticht das neue Restaurant „Ottoman“ mit seinen grau-braunen Holzpaneelen an der Fassade schon ins Auge. Das durchdachte Design setzt sich im Inneren des Lokals fort: Graue moderne Lounge-Möbel, große Lampen, Akzente mit grünen Pflanzen, die zum Teil von der Decke in den Raum ragen – und das alles auf zwei Etagen.

An der Graf-Adolf-Straße 88, direkt an der Ecke zur Karlstraße haben Serdar Öztürk und sein Bruder Selami Mitte Juli ihr neues Lokal eröffnet. „Wir haben alles umgebaut, Wände herausgerissen, Fenster erneuert und die Elektrik auf den neusten Stand gebracht“, erzählt der geschäftsführende Gesellschafter Serdar Öztürk. Zuvor befand sich eine Commerzbank-Filiale in den Räumen am Stresemannplatz.

An der Graf-Adolf-Straße haben die Brüder Serdar und Selami Öztürk ihr Lokal „Ottoman“ eröffnet. 

An der Graf-Adolf-Straße haben die Brüder Serdar und Selami Öztürk ihr Lokal „Ottoman“ eröffnet. 
© NRZ | Jasmin Ohneszeit

In der Türkei gibt es schon mehr als 50 Filialen des Restaurants „Ottoman“. Serdar Öztürk und sein Bruder haben das Konzept samt Markenrechte nach Europa und zunächst nach Deutschland geholt. Den ersten Laden eröffneten sie in Köln, jetzt kam die weitere Filiale in Düsseldorf dazu. Anders als in der Türkei liegt der Fokus hier aber nicht auf dem Shisha-Rauchen. „Bei uns steht in Deutschland der Restaurant- und Barbetrieb eindeutig im Vordergrund“, betont Serdar Öztürk.

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Rein türkische Küche findet man in dem Lokal aber nicht. Die Speisekarte ist groß und umfasst neben diversen Vorspeisen unter anderem Pizza, Pasta, Burger, Salate, Steaks oder Wraps. Eine Pizza Margherita kostet 11,90 Euro, ein Caesar Salad 12,90 Euro, ein Wrap mit Garnelen, Salat und Pommes gibt es für 18,90 Euro. Die günstigste Pasta (Penne Arrabbiata) ist für 16,90 Euro, die teuerste mit Trüffel für 29,90 Euro erhältlich. Das kleinste argentinische Rinderfilet (200 Gramm) kostet 39,90 Euro. Grillgemüse gibt es für 5,90 Euro dazu, Kartoffel-Beilagen für 6,90 Euro.

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Aber auch einige Gerichte aus der türkischen und orientalischen Küche sind zu finden: Falafel Bällchen (10,90 Euro), Köfte mit Salat, Pommes oder Reis (15,90 Euro), das „Ottoman Carpaccio“ mit Baklava (18,90 Euro) oder „Ottoman Begendi“ – Rinderfiletstücke mit Auberginenpüree, sautiertem Pita-Brot, Tomatensauce, Joghurt und gegrillter Tomate und Paprika (29,90 Euro). „Wir servieren europäische Küche mit orientalischen Einflüssen“, beschreibt Öztürk die kulinarische Ausrichtung des Restaurants.

Das Gericht „Ottoman Begendi“: Rinderfiletstücke mit Auberginenpüree und Gemüse.

Das Gericht „Ottoman Begendi“: Rinderfiletstücke mit Auberginenpüree und Gemüse.
© NRZ | Jasmin Ohneszeit

Jeden Monat soll die Speise- aber auch die Getränkekarte geändert werden. „Wir wollen jeden Hype bedienen“, sagt Serdar Öztürk. So ist man im „Ottoman“ jüngst auf den Matcha-Hype aufgesprungen. Das Getränk gibt es mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Beliebt seien auch die hausgemachten Eistees (5,90 Euro). Außerdem gibt es neben klassischen Softdrinks auch türkischen Tee und Kaffee sowie Cocktails.

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Auch bei den Desserts variiert das Angebot täglich. „Alles ist handgemacht. Wir versuchen komplett auf Tiefkühl- und Fertigprodukte zu verzichten.“ Serdar Öztürk legt zudem großen Wert auf den Service. Die Speisekarte gibt es nur per QR-Code auf dem Handy, bestellt wird dann aber beim „richtigen“ Personal. „Wir wollen ein Urlaubsfeeling wie in der Türkei vermitteln. Dort ist der Service auch sehr aufmerksam.“

Ein Blick in die obere Etage des Düsseldorfer Restaurants „Ottoman“.

Ein Blick in die obere Etage des Düsseldorfer Restaurants „Ottoman“.
© NRZ | Jasmin Ohneszeit

Das moderne Lokal bietet im Erdgeschoss 80, in der oberen Etage 70 Plätze samt weiterer Bar. Alle vier bis fünf Jahre soll sich der Look des „Ottoman“ komplett ändern. „Wir gehen mit der Zeit“, erklärt Serdar Öztürk, der mit seinem Bruder Selami schon weitere Filialen geplant hat. Als Nächstes soll es Standorte in Frankfurt am Main, Hamburg, Amsterdam und Duisburg geben. „Wir denken an ein Franchise-Modell.“

Das Lokal in der NRW-Landeshauptstadt hat übrigens bis weit in die Nacht geöffnet. „Uns ist es wichtig, dass man in der Düsseldorfer City auch nach 22 Uhr noch etwas Vernünftiges zu essen findet“, erklärt Öztürk. Bald soll es auch einen Lieferservice geben. Geöffnet hat „Ottoman“ sonntags bis donnerstags durchgehend von 11 bis 1 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 3 Uhr.