Am 12. Juli zeigte sich der Berliner Sommer von seiner ungemütlichen Seite. Gerade einmal 17,9 Grad wurden in Tempelhof als Tageshöchstwert gemessen, bei reichlich Regen – herbstlich für einen Hochsommertag. Zum Vergleich: Am selben Tag im Vorjahr kletterte das Thermometer auf 26 Grad, in den drei Jahren davor sogar auf sommerliche 28 Grad.
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Kein Wunder also, dass viele den Juli in diesem Jahr als kühl und verregnet empfinden. Zumal im Frühjahr für Deutschland vor einem Hitzesommer gewarnt wurde. Ausgerechnet zur Zeit der heißen Hundstage herrschen vielerorts kaum 20 Grad. Die Erwartungen sind hoch, die Enttäuschung nun umso größer: Für viele ist der Sommer bereits ein Reinfall.
Doch ist er das tatsächlich?