Rasante Flucht durch Gelsenkirchen
Alkoholtest und Waffenfund belasten Fahrer
Ein 32-jähriger Gelsenkirchener ignorierte, dass ihn die Polizei anhalten und kontrollieren wollte – und setzte seine Fahrt in hohem Tempo fort. (Symbolbild) © Jan Woitas/dpa
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Filmreife Szenen haben sich am frühen Montagmorgen (4. August) in der Hertener Nachbarstadt Gelsenkirchen abgespielt, die für einen 32-jährigen Mann ein juristisches Nachspiel haben werden.
Laut Angaben der Polizei fiel der Gelsenkirchener gegen 0.55 Uhr an der Kreuzung Horster Straße/Vinckestraße in Buer durch ein verbotenes Autorennen auf. Trotz eindeutiger Anhaltezeichen der Beamten setzte der 32-Jährige in seinem BMW die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort und lieferte sich eine Verfolgungsjagd durch die Stadt.
Schließlich wurde das Fahrzeug auf einem Garagenhof am Hegerothsweg in Beckhausen verlassen aufgefunden. Im Inneren des Autos entdeckten die Beamten die Ausweisdokumente des flüchtigen Mannes. Kurz darauf wurde er zusammen mit einer 31-jährigen Begleiterin am Stegemannsweg gestellt. Ein freiwilliger Alkoholtest bestätigte den Verdacht des Alkoholeinflusses, woraufhin die Polizei das Fahrzeug, den Führerschein und das Mobiltelefon des Mannes beschlagnahmte. Zudem stellte sie technische Veränderungen am Fahrzeug fest, die das Erlöschen der Betriebserlaubnis nahelegen. Die Polizei hat ein Strafverfahren gegen den 32-Jährigen eingeleitet.
Darüber hinaus läuft gegen den Gelsenkirchener ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines im Auto gefundenen Einhandmessers, das einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellen könnte.