Auf den kommenden Sommer kann sich Hannover freuen!

2026 geht mit einer Doppel-Wumms die Post ab. Denn OB Belit Onay (44/Grüne) plant Großes! Die Finals, das deutsche Mini-Olympia, sollen vom 23. bis 26. Juli 2026 parallel zum Maschseefest stattfinden.

Am Sonntag ging das diesjährige Mini-Olympia in Dresden zu Ende. Onay schaute sich das Treiben zwei Tage an. Sein Eindruck: „Dresden hat sich super präsentiert und abgeliefert. Dieses Event ist eine Riesenchance, sich als Stadt zu präsentieren. Das hat Dresden bewiesen, und das wollen wir auch. Hannover hat Bock auf die Finals!“

Auf dem Maschsee soll 2026 bei den Finale gerudert werden

Auf dem Maschsee soll 2026 bei den Finale gerudert werden

Foto: picture alliance/dpa

Besonders die Atmosphäre mit 250.000 Besuchern an vier Tagen hatte es ihm und seinem Team angetan: „Wir haben Blut geleckt! Man kann sich auf Hannover freuen.“ Wie in Dresden auch, sollen die schönsten Ecken der Landeshauptstadt als Kulisse für den Großteil der 23 Sportarten dienen, die in über 100 Entscheidungen ihre Deutschen Meister ermitteln.

Laut Onay sieht das so aus: „Auf dem Opernplatz werden wir zum ersten Mal Beachvolleyball präsentieren, vorm Rathaus 3×3 Basketball, vielleicht auch Klettern. Auf der Maschsee-Teichseite werden wir Breaking sehen.“

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In Verbindung mit dem Maschseefest gibt es eine Sportpark-Meile. „Auf der lassen sich viele Sportstätten einbinden. Der Maschsee wird fürs Rudern genutzt, die Swiss Life Hall für den Kampfsport. Der Großteil der Wettkämpfe wird zentral stattfinden“, so Onay. Auch klar: Wasserball im Stadionbad, Kanu auf dem Maschsee, BMX am Bristolweg.

Doch auch außerhalb des Zentrums werden Medaillen vergeben. In der ZAG-Arena wird geturnt, auf und am Steinhuder Meer Triathlon, Coastal Rowing, Segeln und Speedwindsurfen ausgetragen.

Hannovers OB Belit Onay steckt schon in den Planungen für die Finals 2026

Hannovers OB Belit Onay steckt schon in den Planungen für die Finals 2026

Foto: Moritz Frankenberg/dpa Pool/dpa

Onay: „Das macht es zu einem Sporterlebnis.“ Nur eines findet er nicht so toll: Die Leichtathletik fehlt. Das eigentliche Zugpferd der Finals kürt seine Champions am selben Wochenende in Wattenscheid. „Das ist Salz in die Wunde“, sagt Onay. „Wir haben leider kein taugliches Stadion, wie Dresden es hat, wo Leichtathletik möglich wäre.“

Die Stars: Noch ist offen, wer starten kann und darf. Aber die Veranstalter hoffen natürlich vor allem auf Gymnastik-Olympiasiegerin Darja Varfolommev (18), die in Dresden gerade fünfmal Gold gewann. Auch Turnerin Helen Kevric (17), die aktuell an einer Knieverletzung leidet, soll dann wieder dabei sein. Ob die Schwimmer um Olympiasieger Lukas Märtens (23) tatsächlich dabei sind, ist ein Jahr vor der Veranstaltung ebenfalls offen.

Schwimmt Olympiasieger und Weltmeister Lukas Märtens nächstes Jahr in Hannover?

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Foto: WITTERS

Die 23 Sportarten: Klettern, Rapid Surfen, Kanupolo, Kanu-Sprint, Stand-Up-Paddling, Breaking, BMX Flat, Schwimmen, Wasserball, Gewichtheben, Ju-Jutsu, Judo, Karate, Triathlon, Turnen, Schwimmen, Bogenschießen, Beachvolleyball, Speed-Windsurfen, 3 × 3 Basketball, Rhythmische Sportgymnastik, Trampolin und Wasserball.

Ein riesiges (Sport‑)Fest wird es also auf jeden Fall.