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San Francisco (Kalifornien/USA) – Es ist ein Gehalt, von dem die meisten wohl nicht mal zu träumen wagen. Doch der australische KI-Experte Andrew Tulloch hat Berichten zufolge ein Milliardenangebot von Mark Zuckerbergs Meta ausgeschlagen.
Tulloch, in Perth (Australien) aufgewachsen und Absolvent der University of Sydney, arbeitete mehr als elf Jahre bei Facebooks Mutterkonzern Meta, bevor er 2023 zu OpenAI wechselte – dem Unternehmen hinter ChatGPT.
Der australische KI-Experte Andrew Tulloch
Foto: LinkedIn
Gründung von Thinking Machines Lab
Im Februar 2024 gründete er zusammen mit der ehemaligen OpenAI-Technikchefin Mira Murati (36) das Start-up Thinking Machines Lab.
Das Unternehmen entwickelt multimodale KI-Systeme, die Text, Sprache und Bilder in Echtzeit verarbeiten können. Ziel ist es, KI verständlicher, anpassbarer und sicherer zu machen. Teile der Technologie sollen Open Source veröffentlicht werden, um Transparenz und Zusammenarbeit zu fördern.
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Laut dem „Wall Street Journal“ versuchte Zuckerberg, das Start-up zu übernehmen. Als das scheiterte, bot Meta Tulloch persönlich ein Paket von einer Milliarde Dollar über sechs Jahre an – plus mögliche Boni und Aktien.
Der in den USA lebende Tulloch lehnte ab. Meta bezeichnete die kolportierte Summe als „ungenau und lächerlich“.
Thinking Machines Lab hat 50 Mitarbeiter und sammelte in kurzer Zeit zwei Milliarden Dollar Startkapital ein. Die Unternehmensbewertung liegt bereits bei zwölf Milliarden Dollar.
Zu den Investoren gehören: Accel, Nvidia, AMD, Cisco und sogar die Regierung Albaniens mit zehn Millionen Dollar.
Tullochs Laufbahn
Andrew Tulloch gehörte 2007 bei seinem Highschool-Abschluss zu den Besten seines Jahrgangs. Anschließend studierte er Mathematik an der University of Sydney, wo er mit höchster Auszeichnung abschloss. Danach absolvierte er einen Master in Statistik und Machine Learning an der University of Cambridge.
Bereits während seines Studiums sammelte er praktische Erfahrung, unter anderem bei Goldman Sachs. Seine berufliche Karriere führte ihn später zu Facebook, wo er bis zum Titel „Distinguished Engineer“ (Leitender Ingenieur) aufstieg. Ein früherer Manager bezeichnete Tulloch dabei als „außergewöhnliches Genie“.