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Trumps Ultimatum an Putin läuft in wenigen Tagen ab. Der US-Präsident spricht bereits mit Selenskyj über neue Russland-Sanktionen. Der News-Ticker.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Ultimatum läuft ab: Trump prüft bereits Konsequenzen für Putin„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>Ultimatum läuft ab: Trump prüft bereits Konsequenzen für Putin – Dazu telefonierte der US-Präsident mit Wolodymyr Selenskyj.
- Netanjahu soll zwischen Trump und Putin vermitteln“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>Netanjahu soll zwischen Trump und Putin vermitteln – Israels Ministerpräsident will die Wogen glätten.
- Putin unbeeindruckt von Trumps Ultimatum„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>Putin unbeeindruckt von Trumps Ultimatum – Wladimir Putin wird auf Donald Trumps Ultimatum offenbar nicht eingehen.
- Russische Angriffe auf die Ukraine dauern an“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>Russische Angriffe auf die Ukraine dauern an – Russlands Angriffe haben mindestens drei Menschen getötet.
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Update, 22.07 Uhr: Im südostukrainischen Gebiet Saporischschja sind zwei Männer durch eine russische Drohne getötet worden. Der Angriff sei in der Gemeinde Stepnohirsk durch eine ferngesteuerte Drohne erfolgt, teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, bei Telegram mit. Ziel der Attacke sei ein Haus gewesen, neben dem die beiden Männer standen, hieß es. Die Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen verläuft unweit der Siedlung, die nur etwas mehr als 20 Kilometer südöstlich von Saporischschja liegt.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Laut Ukraine: Russland jeden Monat mit 9000 weiteren Soldaten
Update, 20.01 Uhr: Russland ist trotz Verlusten ukrainischen Angaben zufolge in der Lage, jeden Monat zusätzliche Soldaten in die Ukraine zu schicken. „Der Gegner vergrößert seine Gruppierung jeden Monat um 9000 Personen“, schrieb der ukrainische Oberbefehlshaber Olexij Syrskyj bei Facebook.
Ziel der russischen Armeeführung ist es demnach, zehn zusätzliche Division bis Ende des Jahres zu bilden. „Daher haben wir keine andere Wahl, als die Mobilisierungsmaßnahmen fortzusetzen, die Kampfausbildung zu verbessern und die Drohnenkomponente unserer Streitkräfte zu stärken“, so der General. Die russischen Verluste an Toten und Verwundeten im Juli bezifferte er auf über 33.000 Soldaten.
Ultimatum läuft ab: Trump prüft bereits Konsequenzen für Putin
Update, 17.28 Uhr: Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump haben bei einem Telefonat am Dienstag nach Angaben aus Kiew über weitere Sanktionen gegen Russland gesprochen. In dem Gespräch sei es auch um die „bilaterale Verteidigungszusammenarbeit“ beider Länder gegangen, teilte Selenskyj nach dem Telefonat mit. Die beiden Präsidenten hätten unter anderem über „einen Einigungsentwurf zu Drohnen“ beraten.
Trump hatte den Druck auf Moskau zuletzt erhöht. Der US-Präsident setzte Russland eine Frist bis zum kommenden Freitag, um den Ukraine-Krieg zu beenden, und drohte Kreml-Chef Wladimir Putin mit Sanktionen. Diese könnten auch Russlands Handelspartner Indien und China treffen: Am Montag drohte Trump Indien mit Strafzöllen, weil das Land russisches Öl importiert.
Netanjahu soll zwischen Trump und Putin vermitteln
Update vom 5. August, 16.33 Uhr: Während die Spannungen zwischen den USA und Russland weiter zunehmen, soll Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zwischen Donald Trump und Wladimir Putin vermitteln. Dies berichtet der israelische Sender Kan unter Berufung auf regierungsnahe Quellen. Netanjahu versuche demnach, „die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zu verringern“.
Israels Ministerpräsident pflegt sowohl zu US-Präsident Donald Trump als auch zu Russlands Machthaber Wladimir Putin ein gutes Verhältnis.
Trumps Ultimatum zum Ukraine-Krieg läuft aus: Wie reagiert Putin?
Erstmeldung: Kiew/Moskau – US-Präsident Donald Trump hatte Russland am vergangenen Dienstag (29. Juli) ein Ultimatum von zehn Tagen zur Beendigung des Ukraine-Krieges gesetzt und mit Sanktionen gedroht. Der Kreml zeigte sich unbeeindruckt von den US-Drohungen. Neuen Informationen zufolge will Kreml-Chef Wladimir Putin auf die Drohungen aus Washington nicht reagieren.
Putin unbeeindruckt von Trumps Ultimatum
Kreml-Insider sagten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, Putins oberstes Ziel bleibe weiterhin die vollständige Eroberung der vier ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson, die Russland bereits als eigenes Staatsgebiet beansprucht. Zwar wolle der Kreml-Chef den amerikanischen Präsidenten nicht verärgern, allerdings hätten seine Kriegsziele eine höhere Priorität.
Für die Zukunft der Ukraine sind die USA ein bedeutender strategischer Partner. (Symbolfoto) © Handout/dpa
So betonten die Quellen, dass Putin die USA wieder anfreunden und Beziehungen zum Westen auch zu Handelszwecken durchaus verbessern möchte. Allerdings wolle er erst nach der vollständigen Einnahme der ukrainischen Regionen von einem Friedensabkommen reden. Denn: Putins Darstellung zufolge befindet sich die russische Armee derzeit auf dem Vormarsch, während die ukrainische Armee somit unter militärischem Druck leide.
Kreml-Insider verraten Putins Perspektive zum Ultimatum
Die Kreml-Insider sagten Reuters, laut Putin sei es aktuell der falsche Zeitpunkt, um den Krieg zu beenden. Der Kreml-Chef ist wohl überzeugt davon, dass weder die russische Armee noch die russische Bevölkerung inmitten des russischen Vormarsches Verständnis für ein Kriegsende haben würden.
Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Fotostrecke ansehenTrumps Ultimatum gegen Putin: Kreml-Chef will US-Präsidenten nicht verärgern
Den Quellen zufolge ist Putin dennoch besorgt über die Zuspitzung des angespannten Verhältnisses in russisch-amerikanischen Beziehungen und die negative Einstellung von Trump. Gleichzeitig hieß es von den Kreml-Insidern aber, Trumps Sanktionsdrohungen seien „schmerzhaft und unangenehm“, jedoch keine Katastrophe. Schließlich habe Trump schon früher gedroht und dies nicht immer umgesetzt. Außerdem könnten die USA nicht viel mehr gegen Russland unternehmen.
Russische Angriffe auf die Ukraine dauern an
Indes läuft der Ukraine-Krieg ungebremst weiter. In den ukrainischen Regionen Charkiw und Sumy sind bei russischen Angriffen nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden. Bei einer massiven Attacke auf die Stadt Losowa in der ostukrainischen Region Charkiw wurden in der Nacht zum Dienstag demnach mindestens ein Mensch getötet und zwölf weitere Menschen verletzt, getroffen wurde insbesondere das Gelände rund um den Bahnhof der Stadt.
Russlands Armee nimmt Bahninfrastruktur der Ukraine ins Visier
Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj startete die russische Armee mehr als 25 Schahed-Drohnen iranischer Bauart in Richtung der Stadt. Bei dem in Losowa getöteten Mann handelte es sich nach offiziellen Angaben um einen am Bahnhof tätigen Mechaniker der ukrainischen Eisenbahn.
Die Eisenbahngesellschaft schrieb im Onlinedienst Telegram von einem „massiven Angriff“ russischer „Terroristen“ auf die Bahninfrastruktur von Losowa. Bei dem Angriff brannte ein Personenzug aus, das Bahnhofsgebäude wurde beschädigt, Staatschef Selenskyj schrieb zudem von Schäden an einem Depot und den Gleisen. (red mit Agenturen)