SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt einen dramatischen Anstieg der durch Fettleibigkeit verursachten Krebsfälle in den USA. Die Forscher betonen die Notwendigkeit gezielter Gesundheitsstrategien, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Zahl der Todesfälle durch fettleibigkeitsbedingte Krebserkrankungen in den USA drastisch erhöht. Eine aktuelle Studie, die auf der ENDO 2025 in San Francisco vorgestellt wurde, zeigt, dass die Zahl der Todesfälle von 3,73 Millionen auf 13,52 Millionen gestiegen ist. Diese alarmierenden Zahlen stammen von Forschern des Jersey Shore University Medical Center und Hackensack Meridian Health, die Daten des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) analysierten.
Besonders betroffen sind ältere Erwachsene, Frauen und ethnische Minderheiten. Geografisch gesehen weist der Mittlere Westen die höchsten Raten auf, während der Nordosten die niedrigsten verzeichnet. Staaten wie Vermont, Minnesota und Oklahoma sind besonders betroffen, während Utah, Alabama und Virginia vergleichsweise niedrige Raten aufweisen.
Fettleibigkeit ist ein bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung von 13 Krebsarten, die 40% aller jährlich in den USA diagnostizierten Krebsfälle ausmachen. Dazu gehören unter anderem Adenokarzinom der Speiseröhre, Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen, Darmkrebs und Leberkrebs. Dr. Mohamed Bakr, Mitautor der Studie, betont die Notwendigkeit gezielter öffentlicher Gesundheitsstrategien, um diesen Trend umzukehren.
Dr. Robert Den, ein Strahlentherapeut aus Massachusetts, äußerte sich besorgt über den Anstieg dieser Krebsarten, insbesondere bei jüngeren Patienten. Diese Krebsarten sind oft aggressiver und schwerer zu behandeln, was die Belastung für das Gesundheitssystem erhöht. Er plädiert für eine Förderung eines gesunden Körpergewichts durch ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung.
Dr. Sue Decotiis, eine Ärztin für medizinische Gewichtsabnahme in New York City, hebt die Bedeutung von Medikamenten zur Gewichtsreduktion hervor, die das Krebsrisiko senken können. Sie betont, dass die Reduzierung von Entzündungen im Körper durch Gewichtsabnahme entscheidend ist, um das Krebsrisiko zu minimieren.
Die Studie unterstreicht die Dringlichkeit, Fettleibigkeit als ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit zu behandeln. Präventive Maßnahmen und frühzeitige Interventionen könnten langfristig die Gesundheit der Bevölkerung verbessern und die Belastung durch Krebs verringern.
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Alarmierender Anstieg von Krebsfällen durch Fettleibigkeit in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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