Stand: 05.08.2025 23:10 Uhr

Ob die Handball-Meisterinnen der insolventen HB Ludwigsburg weiter Bundesliga spielen können, ist ungewiss. Zwei andere Wettbewerbe werden sie verpassen.

Die Handball-Bundesliga der Frauen hat auf das drohende Aus des insolventen Meisters HB Ludwigsburg reagiert und den Supercup am 23. August modifiziert. Statt Ludwigsburg trifft nun European-League-Sieger Thüringer HC in München auf Vizemeister HSG Blomberg-Lippe.

Auch in der Champions League hat Ludwigsburg seinen Platz verloren. Wie der Europäische Handball-Verband EHF mitteilte, wird das norwegische Team Sola HK dafür nachrücken. Zudem kündigte die EHF an, rechtlicher Schritte gegen den Verein, die Liga und den Deutschen Handballbund einzuleiten.

Ungewisse Zukunft

Am Montagabend hatte der insolvente Klub mitgeteilt, dass die wirtschaftliche Grundlage fehle, um die Spielerinnen weiterhin an ihre bestehenden Verträge zu binden. Ob und mit welcher Mannschaft Ludwigsburg in die Saison geht, ist unklar. 

Zum Supercup-Aus sagte HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt: „Aufgrund der bestehenden Unsicherheit um die Teilnahme der HB Ludwigsburg hat der Vorstand diese Entscheidung treffen müssen, um die Durchführung der Super-Cup-Partie sicherzustellen. Organisatorische Zwänge sowie bestehende Verpflichtungen gegenüber unseren Partnern lassen uns zu diesem Zeitpunkt keine andere Wahl.“