2018 erschien das letzte Werk EONIAN von Dimmu Borgir, und Fans warten seither geduldig auf eine Fortsetzung. Bevor die Norweger auf dem Wacken Open Air auftraten, wurde Gitarrist Silenoz im Interview mit Influencer Paolo Phoenix zum aktuellen Stand der neuen Platte befragt.

Er erklärte: „Es ist immer diese Zeit, wo man eigentlich noch ewig an dem Album arbeiten könnte, aber gleichzeitig muss man es eigentlich mal loslassen. Das ist wie wenn man ein Kind hat, das gerade erwachsen wird. Man muss die Platte irgendwann rauslassen, und sobald das geschehen ist, ist sie fertig.“

Gut Ding will Weile haben

Trotzdem fügt er hinzu: „Bei manchen Alben ist es so, dass wir lange Zeit mit den Liedern leben, bevor wir sie wirklich aufnehmen. Das kann ewig hin und her und hin und her gehen, aber sobald wir zum Hauptstudio gehen und alle Teile neu aufnehmen, ist alles ziemlich fertig.“

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Bis es so weit ist, muss aber erst mal alles sitzen, wie der Musiker meint: „Wir machen für alles Demos, bis hin zum kleinsten Detail, bevor wir das wirkliche Album aufnehmen. Das machen wir, damit wir eine Weile mit den Songs leben können und nach Monaten oder sogar Jahren noch kleine Anpassungen vornehmen können.“ Die Voraussetzung für ein gutes Album ist auch eine eingespielte Gruppe.

Dimmu Borgir-Dynamik

Silenoz’ Tipp für eine funktionierende Band ist: „Findet euren Platz in der Konstellation und macht, was ihr gut könnt. Es gibt einen Platz für jeden, aber findet heraus, wer am ehesten als Bandleader geeignet ist. Nicht jeder ist ein guter Anführer. Eine Band ist ehrlicherweise keine Demokratie, das funktioniert nur bei den leichten und coolen Entscheidungen. Sobald es an die negativen Entscheidungen geht, möchte niemand mehr verantwortlich sein.“

Auf die Frage, ob er und Frontmann Shagrath sich die Führung teilen, sagte Silenoz: „Tatsächlich gibt es wenig, worin wir uns nicht einig sind. Ich habe die Angewohnheit, mich auf die Dinge zu konzentrieren, bei denen wir uns einig sind. Und wir haben momentan denselben Drive, vielleicht sogar mehr denn je. Wir respektieren einander und die Band und unsere Geschichte sowie unser Vermächtnis, damit wir nichts versauen. Also, wenn es schwere Entscheidungen zu treffen gibt, treffen wir sie gemeinsam.“

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