Mit einer interaktiven Ausstellung in der Innenstadt will Bremen die Raumfahrt während der Ministerratskonferenz der Europäischen Weltraumorganisation ESA im November erlebbar machen. Der sogenannte Space Hub will Menschen für die Raumfahrt begeistern und zeigen, wie wichtig das Thema bereits heute im Alltag ist. Das teilt die Pressestelle des Bremer Senats mit.

Von Mitte Oktober bis Ende November verwandelt sich das Erdgeschoss des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes am Hanseatenhof demnach in eine offene Erlebnisfläche. Erdbeobachtung, Navigation, Kommunikation und Weltraumforschung sollen anschaulich durch Exponate, Lichtinstallationen und multimediale Inszenierungen vermittelt werden. Als besonderes Highlight der Aktion kündigen die Organisatoren das Modell einer sieben Meter hohen Ariane-6-Rakete auf dem Hanseatenhof an.

„Raumfahrt ist für Bremen ein bedeutender Wirtschafts- und Wissenschaftszweig mit vielen hoch qualifizierten Arbeitsplätzen und großem Zukunftspotenzial. Doch vieles davon bleibt im Verborgenen. Mit dem ‚Space Hub‘ wollen wir das ändern“, betont Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. Man wolle die Raumfahrt erlebbar machen und zeigen, wie nah sie bereits heute an unserem Alltag sei, zum Beispiel durch Satellitennavigation, Wettervorhersagen oder moderne Kommunikationstechnologien. Besonders junge Menschen wolle man für die Möglichkeiten begeistern, die die Raumfahrt biete, so Vogt.

Nach Angaben der Pressestelle erwirtschaften in der Bremer Luft- und Raumfahrtbranche mehr als 140 Unternehmen und 20 Institute mit rund 12.000 Beschäftigten pro Jahr über vier Milliarden Euro.

Info

Der „Space Hub“ ist eine gemeinsame Idee der Wirtschaftssenatorin, der Brestadt GmbH und der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Beteiligt sind außerdem Partner wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Europäische Weltraumorganisation ESA, der Bundesverband der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) sowie zahlreiche Akteure aus Industrie und Wissenschaft in Bremen.

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