Warum bloß rebellieren die Tesla-Aktionäre nicht dagegen, dass Tesla-Chef Elon Musk einen Bonus von 30 Milliarden Dollar erhält? Sie schaden sich damit selbst.
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Elon Musk erhält einen gigantischen Bonus in Form von Aktien im Wert von 30 Milliarden Dollar, obwohl er bei Tesla zuletzt Schaden angerichtet hat. Der Verwaltungsrat hält diesen Bonus für angemessen, obwohl Musk bereits der reichste Mann der Welt ist. Die Aktionäre scheinen kritiklos zu sein und unterstützen die Belohnung, anstatt Musk zur Verantwortung zu ziehen. Die fehlende Kontrolle und kritische Auseinandersetzung gefährden das Unternehmen und die Aktionäre selbst. Es wird deutlich, dass es am Ende am Kapitalmarkt um Geld und nicht um den Glauben geht.
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Ausgerechnet Musk, der der Marke Tesla zuletzt geschadet hat wie kein anderer, wird dafür nun märchenhaft belohnt.
© Matt Gush/Alamy/Mauritius Images
Für Arbeitnehmer wie für Bosse gilt: Wenn das Unternehmen ihnen einen Bonus gewährt, soll damit eine erbrachte Leistung belohnt und zu neuen Erfolgen angetrieben werden. Was aber, wenn ein solcher Bonus in Form von 96.000.000 Aktien ausgezahlt wird, die ungefähr 30.000.000.000 Dollar wert sind? Und wenn damit nicht die Leistung der gesamten Belegschaft oder wenigstens des gesamten Managements vergoldet wird, sondern die eines einzigen Mannes? In diesem Fall Tesla-Chef Elon Musk?
Dann ist ganz schön viel kaputt bei dem Elektroautohersteller. Ein Gehaltskomitee des Unternehmens – bestehend aus zwei Personen – hält diesen Riesenbonus für Elon Musks Leistungen für angemessen. Und der Verwaltungsrat ist diesem Vorschlag gefolgt. Dabei ist der ehemalige Spar-Kommissar von US-Präsident Donald Trump schon heute der reichste Mann der Welt.