François Bayrou muss Frankreichs Staatsfinanzen sanieren. Sympathien trägt ihm das nicht ein. Jetzt sucht er mit einem modernen Format den Draht zu den Franzosen. Eine Stilkritik.
Er streckt den Zeigefinger in Richtung Kamera, immer wieder. François Bayrou, so muss man annehmen, hat ein Training durchlaufen, bevor er sich vor ein nur halb gefülltes Büchergestell setzte, im weißen Hemd, mit schwarzer Krawatte, und sich an die Franzosen wandte. „Ich versuche, Ihnen direkt in die Augen zu schauen“, sagt der Premierminister, möglichst dringlich, möglichst dramatisch, mit Zeigefinger eben.