Pressemitteilung
Eschweiler. Tempo 30 für mehr Lebensqualität? CDU stellt Antrag zur Verkehrsberuhigung auf der L11.
Mehr Sicherheit, weniger Lärm: In Eschweilers Süden möchte die CDU-Fraktion eine durchgehende Tempo-30-Zone auf der L11 durchsetzen. Der Vorschlag betrifft gleich mehrere dicht bebaute Straßenzüge – und stößt bei vielen Anwohnern auf offene Ohren.
red
Pressemitteilung der CDU Eschweiler
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler hat einen Antrag für eine durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h für die Landesstraße L11 innerhalb der geschlossenen Ortslage von Eschweiler gestellt. Dies betrifft die Straßenzüge Gressenicher Straße, Quellstraße und Eifelstraße, also den gesamten innerörtlichen Verlauf der L11 im Stadtgebiet Eschweiler-Süd.
Ziel ist es, dauerhaft und ganztägig Tempo 30 anzuordnen. Die CDU begründet ihren Antrag mit den gestiegenen Anforderungen an Verkehrssicherheit, Lärmschutz und Nachhaltigkeit unter Verweis auf die geänderte Rechtslage und die Ergebnisse des Lärmaktionsplans IV.
Frank Meyers, CDU-Parteivorsitzender und Ratskandidat für Hastenrath, betont:
„Wer die L11 kennt, weiß, dass hier schon lange dringender Handlungsbedarf besteht. Die Straße verläuft mitten durch dicht bebaute Wohngebiete, eine Kita liegt direkt an der Strecke, sichere Querungen fehlen gerade auf der Quellstraße. Eine durchgehende Reduzierung auf Tempo 30 ist überfällig – für mehr Sicherheit und weniger Lärm.“
Auch die strukturellen Probleme der Verkehrsführung werden von der CDU hervorgehoben. Besonders für Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende sowie Kinder sei die aktuelle Situation nicht akzeptabel.
Heinz-Theo Frings, CDU-Ratskandidat für Nothberg, ergänzt:
„Es geht hier nicht nur um Zahlen oder Verkehrstechnik, sondern um die Lebensqualität der Menschen. Wer aus dem Omerbachgebiet oder der Knippmühle zu Fuß unterwegs ist, muss sich oft regelrecht auf die Fahrbahn wagen. Tempo 30 kann helfen, gefährliche Situationen zu entschärfen.“
Die CDU verweist zudem auf die erleichterten rechtlichen Voraussetzungen: Seit der Novelle der Straßenverkehrsordnung im Jahr 2024 müssen Kommunen keine konkrete Gefahrenlage mehr nachweisen, um vor sozialen Einrichtungen oder in Wohngebieten Geschwindigkeitsbegrenzungen durchzusetzen.
Patrick Nowicki, CDU-Bürgermeisterkandidat, erklärt:
„Wir wollen das Eschweiler der kurzen Wege – das gelingt nur mit klaren Prioritäten für schwächere Verkehrsteilnehmer. Tempo 30 auf der L11 wäre ein echter Schritt in Richtung sicherer und lebenswerter Stadtteile. Wir setzen uns dafür ein, dass Verwaltung, Polizei und Straßen.NRW zügig gemeinsam Lösungen finden.“
Der CDU-Antrag wurde an Bürgermeisterin Leonhardt übermittelt und soll nun zeitnah im zuständigen Ausschuss und im Rat behandelt werden. Die CDU zeigt sich zuversichtlich, dass das Vorhaben auf breite Zustimmung stößt – auch im Sinne der Anwohnenden, die sich seit Jahren für mehr Verkehrsberuhigung einsetzen.
CDU-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler