Dresden müsse sich „als Aufsteiger erst einmal in der Liga zurechtfinden“, sagt der Abwehrspieler. Beide Klubs verloren den Auftakt, „deshalb wird auch Dynamo hochmotiviert sein, uns vor eigenem Publikum, das Leben so schwer wie möglich zu machen.“ In Bezug auf die Atmosphäre gibt er sich keinen Illusionen hin: „Es wird ein sehr stimmungsgeladenes Spiel werden. Und wahrscheinlich auch ein bisschen hitzig werden. Darauf müssen wir uns einstellen.“
Er selbst weiß noch nicht, ob er dieses Mal vielleicht sogar startet: „Das wird die Trainingswoche zeigen“. Konkurrent Andi Hoti, für den er beim 0:1 gegen Braunschweig ins Spiel kam, ist aktuell im Visier von Gegner Dynamo. Ein möglicher Wechsel könnte Hoti verunsichern. Tobias Müller selbst wartet nach drei Partien gegen Dresden noch auf den ersten Sieg: „Dann wäre es an der Zeit, den Bock mal umzustoßen“, so der 31-Jährige. Zumal er beim letzten Duell, im Winter 2021 in der 3. Liga, auch noch am 0:1-Endstand beteiligt war. Da schlug der Verteidiger bei einem diffizilen Ball ein Luftloch, was Heinz Mörschel vor leeren Corona-Rängen nutzte (74.)