Mittwochnachmittag hat sich gegen 15 Uhr ein schwerer Unfall auf der B192 zwischen Sembzin und Sietow ereignet, teilt die Polizei mit.

Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr ein 58-jähriger Transporter-Fahrer aus Richtung Klink kommend in Richtung Sietow. Dabei geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Skoda.

Dekra-Mitarbeiter angefordert

Hinter dem Skoda fuhr eine 33-jährige Peugeot-Fahrerin. Um nicht in die Unfallstelle zu fahren, wich sie mit ihrem Wagen nach links aus. Dabei kollidierte ihr Auto mit einem VW im Gegenverkehr.

Der Fahrer des Transporter wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Der 45-jährige Skoda-Fahrer wurde laut Polizei schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt und in seinem Wagen eingeklemmt. Er musste durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Waren und Klink aus diesem befreit werden. Anschließend wurde er zur weiteren Behandlung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht.

Die Fahrerin des Peugeot, ihr 7-jähriger Sohn sowie eine 37-jährige Frau und ein 3-jähriger Junge im VW wurden ebenfalls leicht verletzt.

B192 ist bis auf Weiteres voll gesperrt

Zur Klärung der genauen Unfallursache kam auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Mitarbeiter der DEKRA zum Einsatz. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und müssen durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Die Bergungsarbeiten dauern gegenwärtig noch an. Die B192 ist bis auf Weiteres voll gesperrt. Der entstandene Gesamtsachschaden wird laut Polizei auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Alle Unfallbeteiligten sind deutsche Staatsangehörige.