Musik schlägt Brücken, das ist auch Pfarrerin Ruth Knebel sehr bewusst und daher wird es im August drei Schlagergottesdienste in der Lutherkirche geben.
„Die Musik hilft, eine Auszeit aus dem Alltag, von den Sorgen zu nehmen und ein wenig zusätzliche Lebensfreude zu vermitteln“, erklärt sie dazu. Aber was haben Schlager mit der Bibel zu tun? „Mehr, als man denkt“, ist ihre Antwort. An drei Sonntagen im August lädt Pfarrerin Knebel dazu ein, genauer hinzuhören und die Verbindungen zur biblischen Botschaft zu entdecken. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, heißt es am 10. August ab 11 Uhr. „Und immer wieder geht die Sonne auf.“ In diesem Gottesdienst gehe man gemeinsam den Fragen auf den Grund, was uns Lust macht und welche Hoffnung man trägt.
Von der Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Heimat erzählen die Hits im Gottesdienst am 17. August: „Ich war noch niemals in New York“, „Über den Wolken“ und „Ein bisschen Frieden“, aber auch „Griechischer Wein“ wird die begleitende Musikgruppe spontan mit allen anstimmen.
Mit dem Bekenntnis „er gehört zu mir“ und der Gewissheit: „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht“, endet am 24. August die kleine Reihe der Schlagergottesdienste. „Natürlich werden wir in allen drei Gottesdiensten weitere bekannte und beliebte Schlager miteinander singen. Und wer weiß, ob es nicht den einen oder anderen von den Bänken reißt“, so Knebel.
Das Mitsingen wird jedenfalls bestens vorbereitet, ob durch die anstimmende Musikgruppe oder auch durch die Texte über den Beamer. Es darf fleißig „mitgeschmettert“ werden bei den Songs aus den 60er, 70er und 80 er Jahren, die im Ohr bleiben, auch wenn man Schlager eigentlich nicht sonderlich mag. Dass ein solches Format Spaß macht, bestätigt jedes Rudelsingen. In den Vorjahren gab es in der Lutherkirche schon Beatles-Gottesdienste und Ohrwurmgottesdienste als Reihe. jb