Der in Lille geborene Diawara kam auf 32 Partien für die 2. Mannschaft des RC Lens. Im Januar 2021 folgte der Wechsel nach Zypern. Dort stand er bis 2023 für PO Xylotymbou, APOEL Nikosia und EN Paralimniou auf dem Rasen. Im Juli 2023 ging der Offensivspieler zurück nach Frankreich, spielte für Le Havre AC und wurde zwischenzeitlich zu Concarneau und Pau verliehen. Insgesamt verbuchte Diawara 44 Partien (sechs Tore, drei Vorlagen) in der Ligue 2. Für die U-18-Nationalmannschaft Frankreichs spielte der Stürmer fünfmal, seit März 2024 ist er zudem für die A-Nationalmannschaft von Guinea aktiv (fünf Spiele, zwei Tore). Dort spielte er auch schon mit Borussia Dortmunds Angreifer Serhou Guirassy.

Ghrieb trainierte schon vor der offiziellen Verkündung mit

Rayan Ghrieb wurde unmittelbar zuvor als vierter Neuzugang dieses Sommers beim 1. FC Magdeburg vorgestellt. Der vielseitig, aber vor allem auf der rechten Außenbahn einsetzbare Offensivmann wechselt vom französischen Zweitligisten EA Guingamp nach Sachsen-Anhalt. Da Ghriebs Arbeitspapier bei EA noch bis 2026 lief, dürfte der FCM eine sechsstellige Ablösesumme für den 26-Jährigen überweisen. Laut „L’Equipe“ erhielt der Stürmer einen Dreijahresvertrag beim FCM. Ghrieb wird die Rückennummer 29 tragen. Kurios: Beim Donnerstag-Training kam er nicht mit der Mannschaft auf den Platz, sondern über Umwege.

Am Abend bestätigte Magdeburg den Transfer offiziell. Sport-Geschäftsführer Otmar Schork sagte: „Mit Rayan erhalten wir einen variabel einsetzbaren Offensivspieler, der mehrere Positionen links und rechts, aber auch zentral begleiten kann. Er bringt reichlich Erfahrung aus der Zweiten französischen Liga mit und wir gehen davon aus, dass er sich schnell bei uns zurechtfinden und eine Verstärkung für die Mannschaft sein wird.“

Ghrieb mit Deutschland-Erfahrung – starke Saison in Guingamp

Der in Straßburg nahe der deutschen Grenze geborene Ghrieb war in seiner bisherigen Laufbahn bereits wiederholt für Vereine im Dreiländereck aktiv, so etwa in seiner Jugend beim Offenburger FV und später bei Oberligist SV Oberachern. Erstmals französische Zweitliga-Luft atmete er 2023 bei USL Dunkerque. Im Anschluss ging es in den Nordwesten nach Guingamp, wo ihm in der Vorsaison neun Tore in 28 Punktspielen gelangen – gleich sieben davon nach der Winterpause. In den Aufstiegsplayoffs zur Ligue 1 scheiterte Guingamp anschließend im Viertelfinale gegen Ghriebs Ex-Klub Dunkerque.