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„Lindenstraße“-Legende Marie-Luise Marjan steht vor ihrem 85. Geburtstag. Im Interview musste sie eine Frage zu einem möglichen Tattoo beantworten.
Bonn – Der Tod ihres geliebten Lebensgefährten Bodo Bressler machte „Lindenstraße“-Schauspielerin Marie-Luise Marjan (84) zu schaffen. Sie waren fast vier Jahrzehnte ein Paar, als Bressler im März 2021 plötzlich verstarb. Doch inzwischen hat sie die Trauer überwunden. Dass sie wieder mit Freude durchs Leben geht, zeigt eine pfiffige Reaktion in einem Interview.
Hat Marie-Luise Marjan ein Tattoo? Diese Frage wurde ihr anlässlich ihres 85. Geburtstags gestellt. © IMAGO/VolkerEssler/SVEN SIMON
Marjan, die 35 Jahre lang „Mutter Beimer“ in der ARD-Soap „Lindenstraße“ verkörperte, hat anlässlich ihres 85. Geburtstags am 9. August mit dem Magazin Stern gesprochen. Dabei wurde sie gefragt, ob sie auch eine dunkle Seite habe, etwa ein Tattoo, von dem niemand weiß. Marjan antwortete: „Nein, damit kann ich nicht dienen. Tätowierungen sind für Seemänner.“
„Lindenstraße“-Ikone Marie-Luise Marjan beantwortet Fragen zu Tattoos und Heavy Metal
Zudem wollte das Magazin wissen, ob die Schauspielerin heimlich Heavy Metal höre. Auch das verneinte sie: „Metal ist mir echt zu laut und zu heftig. Ich bevorzuge klassische Musik, Schostakowitsch oder Dvořák.“ Sie möge auch französische Chansons. Auf ihrer Geburtstagsfeier mit 85 Gästen werde ein Sänger einige Songs vortragen, sagte Marjan, die nicht gut auf die junge Generation zu sprechen ist.
Die Schauspielerin steht vor ihrem 85. Geburtstag. Mit dem Altern scheint sie sich zu arrangieren. „Man muss einfach akzeptieren, dass man ab einem gewissen Alter seinen gewohnten Rhythmus nicht mehr beibehalten kann“, sagte Marjan der Deutschen Presse-Agentur. Sie laboriert noch immer an den Folgen eines Oberschenkelbruchs, den sie im Juni 2024 erlitten hatte.
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Und auch, dass es mit ihr irgendwann zu Ende geht, bereitet Marjan offenbar keine Probleme. „Der Tod gehört zum Leben. In Indien habe ich gesehen, wie Menschen in Weiß feiern, wenn jemand stirbt. Das hat mich überzeugt. Wir sollten uns nicht fürchten, sondern den Tod als Abschluss eines erfüllten Lebens sehen“, rät der „Lindenstraße“-Star, der sich bewusst gegen Kinder entschied, im Interview mit t-online.de. Verwendete Quellen: Magazin Stern (Ausgabe 33/2025), Deutsche Presse-Agentur, t-online.de