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Wippende Spitzenröckchen am Abgrund der Hölle, Schulmädchen gegen die Tentakel der Finsternis. Das japanische Trio Babymetal würzt seine zuckersüßen J-Pop-Harmonien mit einer betont derben Metal-Grundierung. Mal unterstützt von einer russischen Death-Metal-Band, mal von den Indern Bloodywood, die ein paar exotische Curry-Aromen beisteuern. Das alles ist ein großer Hochgeschwindigkeitsspaß, mit viel juvenilem Geschrei und catchy Melodien, am gelungensten im Verbund mit Poppy, in der apokalyptischen Thrash-Achterbahnfahrt „from me to u“.
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Bei „RATATATA“ – mit Electric Callboy aus Castrop-Rauxel – kommt sogar etwas Disco-Flavour ins Spiel. Man könnte denken, dass sich Metalheads angesichts dieses hochtourig augenzwinkernden Pop-Spektakels mit Grausen die Haare raufen. Tun sie aber nicht! Ganz im Gegenteil, wie die gefeierte Babymetal-Tour im Frühjahr gezeigt hat. Wann kommt das Game zum Album?
Diese Review erschien zuerst im Rolling Stone Magazin 8/2025.