– Das erste Spiel der Saison ist abgehakt. Am Samstag wollen die Fürther in Braunschweig ihren Start vergolden, besser Fußball spielen – und damit auch ihrem eigenen Anspruch gerecht werden.
Mit dem, was war, konnten sie sich beim Kleeblatt gar nicht so lange beschäftigen. Nach der Analyse am Montag und dem freien Tag am Dienstag startete die Spielvereinigung am Mittwoch in die Vorbereitung auf das erste Auswärtsspiel der neuen Saison, das nach einer kurzen Trainingswoche bereits am Samstag in Braunschweig ansteht. Auf der Pressekonferenz vor der ersten Dienstreise des neuen Fußballjahres wollte und sollte Thomas Kleine aber trotzdem nochmal kurz auf das 3:2 gegen Dynamo Dresden eingehen.
„Nach so einem Umbruch mit so vielen neuen Spielern tun drei Punkte gut“, sagte der Trainer des Kleeblatts, der sich freute, „was wir für eine Einheit auf dem Platz waren. Egal, wie das Spiel gelaufen ist: Die Mannschaft hat es geschafft, dem Druck standzuhalten und die drei Punkte mitzunehmen.“ Der Auftaktsieg soll das neu zusammengestellte Kollektiv stärken, soll jedem Einzelnen Selbstvertrauen und Auftrieb geben für die anstehenden Herausforderungen – und auch dafür sorgen, dass die Mannschaft ihrem eigenen Anspruch besser gerecht wird.
Die SpVgg Greuther Fürth will in Braunschweig mehr Kontrolle haben
Den fußballerischen Vortrag gegen Dresden hatte nicht nur Julian Green trotz des Sieges kritisiert. „Unser Anspruch ist, dass wir viel mehr Ballbesitz haben“, betonte Kleine, der seine Mannschaft gerne aktiv und dominant sehen würde, was mit 37 Prozent Ballbesitz wie zuletzt doch eher schwer wird. „Die Phasen, die wir mit dem Ball hatten und in denen wir es so umgesetzt haben, wie wir uns das vorgenommen haben, waren sehr gut“, lobte der Trainer. „Gerade in den ersten Minuten, als wir schnell 2:0 geführt haben und immer wieder Situationen hatten, in denen wir es gut durchgespielt haben.“
Dennoch seien „diese Phasen letztendlich zu wenig“ gewesen, man habe es „nicht geschafft, Kontrolle mit dem Ball zu kriegen, wir hatten viele kleine Fehler, sei es über Einwürfe, die wir an den Gegner verloren haben oder nach einem Abstoß des Torwarts.“ Mit diesen „vielen leichten Ballverlusten haben wir es uns schwergemacht, die Kontrolle zu kriegen.“ Das soll am Samstag und in Zukunft wieder besser werden – mit dem Wissen, dass „wir es in den Freundschaftsspielen mit dem Ball über weite Strecken besser gemacht“ haben.
In Braunschweig müsse das Kleeblatt „sauberer arbeiten“
In Braunschweig müsse das Kleeblatt „sauberer arbeiten und klarer in den Abläufen sein, um den Gegner situativ mit dem Ball zu bestimmen und es ihm nicht durch leichte Fehlpässe leicht zu machen“, betonte Kleine, der beim ersten Auswärtsspiel vermutlich mit derselben Startelf beginnen wird. Von den angeschlagenen Spielern kommt einzig Luca Itter zurück, der zwar laut Kleine eine „sehr gute Trainingswoche“ hinter sich hat – der aber auch nahezu die komplette Vorbereitung über immer wieder aussetzen musste. Den Versuch, den Start mit dem zweiten Sieg zu vergolden, werden deshalb vermutlich erstmal andere unternehmen.
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