„Das Ruhrgebiet spricht“ im Innenhof der Pauluskirche: Miteinander reden statt übereinander.

Wie gelingt Dialog in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung? Das Projekt „Das Ruhrgebiet spricht“ setzt ein starkes Zeichen: für mehr Miteinander, mehr Verständnis und weniger Vorurteile. Die Pauluskirche ist am 22. August ab 16 Uhr Gastgeber für einen besonderen Nachmittag des offenen Austauschs mitten in der Innenstadt. Federführend ins Leben gerufen wurde die Aktion in Bochum von Pfarrer Constantin Decker, unterstützt wird das Projekt durch den Bochum-Fonds.

Das Prinzip ist einfach und wirksam: Zwei Menschen mit gegensätzlichen Ansichten treffen aufeinander und sprechen miteinander, persönlich, respektvoll, ehrlich. Grundlage ist das vielfach ausgezeichnete ZEIT-Format „Deutschland spricht“, das nun erstmals als regionale Variante „Das Ruhrgebiet spricht“ in die Metropole Ruhr geholt wird.

Bis zu 200 Teilnehmende

Bis zu 200 Teilnehmende werden in Bochum erwartet: Menschen unterschiedlicher Generationen, politischer Überzeugungen und Lebensrealitäten. Was sie verbindet – die Bereitschaft, zuzuhören und ihre Perspektive zu teilen. Ein kurzer Fragenkatalog mit sechs Thesen bildet die Basis für die Gesprächszuteilung. Die Teilnahme erfolgt nur nach Anmeldung über die offizielle Website, unter https://dasruhrgebietspricht.de

Abbau von Vorurteilen

Mit dem Projekt möchte Pfarrer Constantin Decker vor allem gesellschaftliche Polarisierung abbauen und das Verständnis füreinander stärken. Durch die Gespräche soll Akzeptanz für unterschiedliche Standpunkte geschaffen und der Abbau von Vorurteilen gefördert werden. Die Bochumer Innenstadt wird so zum Ort der Begegnung, über Meinungsgrenzen hinweg.

Starke Partner

„Das Ruhrgebiet spricht“ ist eine gemeinsame Initiative der evangelischen City- und Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen. In Bochum stehen neben dem Bochum-Fonds auch andere starke Partner wie das Schauspielhaus Bochum, die Volkshochschule Bochum, die Diakonie Ruhr und der Regionalverband Ruhr hinter dem Projekt und unterstützen das Vorhaben. 

Bochum-Fonds

Der Bochum-Fonds ist eine der Kernaktivitäten der Bochum Strategie, die die Stadtentwicklung bis 2030 fördern will, und seit 2021 von Bochum Marketing im Auftrag der Stadt Bochum durchgeführt wird. Alle, die volljährig sind, können gemeinwohlorientierte Ideen für ihre Stadtteile einbringen, ob Privatperson, Initiative, gemeinnützige Organisation oder Verein. Die Bürgerprojekte werden mit einer Summe von bis zu 25.000 Euro gefördert. Voraussetzung dafür ist eine Eigenbeteiligung in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten, die auch in Form von Sach- und Arbeitsleistungen erbracht werden kann. Ideen können weiterhin bei Projektleiterin Inga Wiesen eingereicht werden, die auch bei der Umsetzung hilft. Kleinere Projekte können bei der Erfüllung aller Voraussetzungen schnell realisiert werden, für Pläne ab 7.501 Euro ist das Gremium zuständig, das sich aus Mitgliedern der Bezirksvertretungen sowie des Ausschusses für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa zusammensetzt. 

Kontakt: 
Inga Wiesen
fonds(at)bochum-marketing.de
T 0234 9049638 
Website: www.bochum-fonds.de