Zwei Jahre lang kickte er an der Hamburger Straße, war über weite Teile seiner Zeit bei Eintracht Braunschweig nur Ersatzkeeper. Tino Casali rückte nur ganz selten in den Vordergrund, stellte sich aber stets in den Dienst der Mannschaft. Nach zwei Jahren endet seine Zeit bei Eintracht Braunschweig nun endgültig.

Das machten die Löwen am Donnerstagnachmittag (7. August) offiziell. Sein Vertrag war zum 1. Juli ausgelaufen, doch man verhandelte und sprach auch danach noch über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. Wie Eintracht Braunschweig nun erklärte, ist es dazu nicht gekommen.

Eintracht Braunschweig und Casali gehen getrennte Wege

Lediglich ein Pflichtspiel bestritt der 29-jährige Österreicher für Blau-Gelb: Im Februar 2024 stand er bei der 0:1-Niederlage beim FC St. Pauli 90 Minuten zwischen den Pfosten. Zu weiteren Einsätzen in Liga zwei oder im DFB-Pokal kam es nicht.

„In den vergangenen Wochen haben wir uns intensiv mit der Besetzung unserer Torhüterposition befasst und uns schließlich dazu entschieden, ihm kein neues Vertragsangebot zu unterbreiten. Für seinen weiteren Weg wünschen wir Tino nur das Beste und hoffen, dass er bald eine neue sportliche Herausforderung findet“, so Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel über die Entscheidung.

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„Wir haben Tino als sehr ehrgeizigen Profi und tollen Menschen kennengelernt, der innerhalb der Mannschaft und des Vereins sehr geschätzt war. Im vergangenen Sommer war er nah dran, bei uns die Nummer eins zu werden“, erklärte Kessel weiter.

Herber Rückschlag warf Casali zurück

Nach dem Abgang von Ron-Thorben Hoffmanns zu Schalke 04 kämpfte Casali im Sommer 2024 um den Platz im BTSV-Kasten. Doch kurz vor Beginn der neuen Saison folgte dann der große Schock: Casali riss sich das Kreuzband und fiel in der Folge mehrere Monate aus. In der vergangenen Saison stand der Routinier nicht einmal im Kader von Eintracht Braunschweig.

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Wie es für den Ex-Löwen nach dem BTSV-Aus jetzt weitergeht, ist noch nicht klar. Zuletzt ist er schon mit dem Grazer AK und dem TSV Hartberg in Verbindung gebracht worden – kehrt er also in die österreichische Heimat zurück?