Ohne Serhat Polat, Bocar Baro und Trainer Robert Schröder hätte Hertha Zehlendorf in der vergangenen Saison womöglich nicht die Klasse gehalten. Das Können dieses Trios sicherte sich nach und nach der Hallesche FC. Polat wechselte im Winter an die Saale, im Sommer folgten Trainer Schröder und Baro.

Am Samstag (14 Uhr) kommt es zum Wiedersehen. Besonders für Robert Schröder wird das Heimspiel zu einem emotionalen Moment – schließlich war er über zehn Jahre bei Zehlendorf tätig. Er sagt: „Für mich wird es komisch sein, gegen diese blauen Farben anzutreten. Aber ich habe das ganz klare Ziel, dieses Spiel hier bei uns siegreich zu gestalten.“

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Zündstoff gab es bereits im Vorfeld. Hertha-Präsident Kamyar Niroumand warf Schröder nach dessen Wechsel nach Halle Unehrlichkeit vor. Angeblich habe Schröder den Verein verlassen, um sich mehr der Familie und seinem Lehrerberuf zu widmen.

Der neue HFC-Coach kontert die Kritik deutlich: „Für mich war ganz klar, wenn die Tür Profifußball aufgeht, werde ich versuchen, sie zu durchtreten. Das habe ich dem Verein und ihm so kommuniziert. Das ist die Wahrheit.“

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Quelle: BILD Infografik07.08.2025

Und weiter: „Wie sich andere dann die Welt zusammenspinnen, liegt dann auch bei den anderen. Wenn das der Stil von Herrn Niroumand ist, so mit dieser Situation umzugehen, dann ist es so. Mich lässt das kalt.“

Für eine zusätzliche Portion Motivation dürfte diese Vorgeschichte auf jeden Fall sorgen.