Die 48. Rheingauer Weinwoche ist eröffnet. Lena Ort und Ann-Kathrin Dötsch betonten Tradition, Leidenschaft und ihre Verbundenheit.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeisterin Christiane Hinninger stehen auf der Bühne am Schlossplatz, hinter ihnen das Rathaus, über ihnen ein Himmel, der aussieht, als hätte jemand das perfekte Wetter bestellt. Vor ihnen warten Hunderte Besucher, viele schon mit einem ersten Glas Riesling in der Hand. Gemeinsam zählen sie nicht herunter – sie genießen den Moment und lassen die Stimmung steigen.
Rheingauer Weinmajestäten
Weinkönigin Lena Orth – Weinkönigin Annkathrin Dötsch – Weinkönigin Lena Roie – Weinkönigin Lena Gottron – Weinprinzessin Felicia Cavalcante Formosa – Weinkönigin Franziska Kunkel – Weinkönigin Anna Herzau – Weinkönigin Ronja Katz – Weinprinzessin Alicia Hoestermann – Weinprinzessin Nikola Bibo – Weinkönigin Lilly Schick – Weinkönigin Svenja David – Weinprinzessin Josefine Craß – WeinköniginTita Klose – Weinprinzessin Carla Kievernagel – Weinkönigin Zoe Mayer – Weinprinzessin Katharina Keßler – Weinkönigin Katharina Klein – Weinprinzessin Johanna Steinmetz – Weinkönigin Jonka Hanuss – Weinkönigin Carina Höhn – Weinprinzessin Nina Schmitt – Weinprinzessin Henriette Bohl – Weinkönigin Victoria …
Die Band „Geräuschimpulse“ steht bereit. Seitlich des Schlossplatzes herrscht konzentrierte Geschäftigkeit. Die Weinmajestäten haben sich dort in Reih und Glied formiert. Ein letztes Mal wird die Krone zurechtgerückt, sich aufmunternd zugelächelt, das Lampenfieber weggelächelt. Dann setzt die Musik ein: Ein Hoch auf uns von Andreas Bourani. Die Takte fliegen über den Platz, treffen auf klirrende Gläser, rhythmisches Klatschen.
Einzug der Majestäten
Angeführt vom Standartenträger Leon mit der Fahne des Rheingauer Weinbauerverbandes schreiten die Majestäten über den Schlossplatz, – die Rheingauer Weinkönigin Lena Ort und Wiesbadener Weinkönigin Ann-Kathrin Dötsch. Jede winkt, jede lächelt, jede trägt ein Stück Rheingau auf die Bühne – von Martinsthal über Kostheim bis Kiedrich folgen ihnen Königinnen und Prinzessinnen. Die Menschen am Rand zücken Handys, Applaus brandet auf wie eine Welle. und dann ist die Bühne voll.
Bevor Lena Ort und Ann-Kathrin Dötsch ihre Botschaften an das Publikum richten, tritt Christiane Hinninger ans Mikrofon. Man merkt sofort: Auch für die Bürgermeisterin ist dieser Moment mehr als nur ein Termin im Kalender. „Die Rheingauer Weinwoche ist für mich einer der schönsten Termine des Jahres“, beginnt sie, während im Hintergrund noch das Klingen von Gläsern zu hören ist. „Hier treffen sich Menschen aus allen Stadtteilen, aus dem ganzen Rheingau, aus aller Welt. Wir feiern den Wein – aber vor allem feiern wir die Begegnung.“
Sie hebt die Hand leicht, als wolle sie den Schlossplatz umarmen und ergänzt: „Besonders wichtig ist mir, dass wir dieses Fest nachhaltig gestalten. Deshalb gibt es auch in diesem Jahr wieder Fahrradgarderoben, Kinderbetreuung und natürlich das Weinfest-Ticket für eine sichere An- und Abreise. So können wir mit gutem Gewissen genießen.“
„Tradition, Weinkultur und Menschen“
Das Publikum applaudiert zustimmend, und man sieht, wie einige Gäste ihre Radschlüssel in der Tasche spüren oder sich gegenseitig zuprosten. Moderatorin Babette von Kienlin nutzt den Schwung des Augenblicks, lächelt in die Runde und wendet sich der Rheingauer Weinkönigin Lena Ort zu.
Lena strahlt, nimmt das Mikrofon und erzählt mit spürbarer Begeisterung von ihren Eindrücken und Aufgaben: „Es ist einfach wunderbar, unsere Weine auf Messen und Veranstaltungen zu präsentieren und die Menschen für den Rheingau zu begeistern. Besonders freue ich mich, die Verbindung zwischen Tradition und Moderne zu vermitteln.“ Anschließend reicht die Moderatorin das Mikrofon an Ann-Kathrin Dötsch, die Weinkönigin aus Wiesbaden. Auch sie berichtet lebhaft von ihren Erlebnissen und betont, wie wichtig es ist, die Region und ihre Weine gemeinsam stark zu machen: „Die Zusammenarbeit mit den Winzern und den Rheingauer Kolleginnen ist einfach großartig – wir stehen zusammen für Qualität und Leidenschaft.“
Der große Moment
OB Mende greift zum Mikrofon: „Zehn Tage Wein, Musik und Begegnungen – mit über 1000 Weinen, 50 Bands und drei Bühnen.“ Hinninger ergänzt lächelnd: „Und das bei bestem Sommerwetter.“ Dann kommt der Moment, auf den alle gewartet haben. Alle heben die Gläser. Kronen blitzen im Licht, Riesling funkelt im Glas, und aus Dutzenden Kehlen klingt das kollektive „Zum Wohl!“ – der wahre Startschuss der Rheingauer Weinwoche. Ein Startschuss, der hunderten Fotos auf der Bühne vor der Bühne oder auf der Treppe am Freitagabend zu Ende gegangen ist.
Zehn Tage Wein, Musik und Begegnungen – mit über 1000 Weinen, 50 Bands und drei Bühnen. „Die Rheingauer Weinwoche ist eröffnet“
Besonderes in diesem Jahr
Neu dabei: das junge Geisenheimer Weingut Woii, das Weingut Preis aus Hochheim – und Winzerinnen und Winzer aus Wiesbadens ukrainischer Partnerstadt Kamenetz-Podolsk am Partnerschaftsstand. Ein Zeichen der Solidarität, das über den Wein hinausgeht.
Mehr als 150 Bilder der Veranstaltung sehen Sie hier in der Bildergalerie.
Foto oben ©2025 Volker Watschounek
Alle Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.
Führer zur Rheingauer Weinwoche mit Infos zu Winzern, Veranstaltungsticket, Programm finden Sie hier.
Die Internetseite der Rheingauer Weinwochen finden Sie unter www.wiesbaden.de.