Stand: 08.08.2025 16:36 Uhr

In Kiel ist am Freitag der Startschuss für ein Wohnprojekt für Mitarbeitende des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) gefallen. Wie die Stadt mitteilt, entstehen in der Kirchhofallee etwa 170 Wohnungen. Rund 200 Beschäftigte und Auszubildende des UKSH sollen diese später mieten können. Stadtbaurätin Doris Grondke überreichte am Morgen die Baugenehmigung für das Projekt. Geplant sind vor allem fertig möblierte Kleinstwohnungen für eine Person. Im Gebäudekomplex sollen außerdem Geschäfte, Schulungsräume, Aufenthaltsräume und Carsharing-Stellplätze entstehen.

Ein eingezäuntes Gebiet in Kiel für einen Neubau vom UKSH.
Eine Visualisierung zeigt wie ein zukünftiges Wohnhaus am UKSH aussehen soll.

Noch ist das Gelände eine Brachfläche – doch schon bald sollen hier in der Kieler Kirchhofallee die Bagger rollen, um den Neubau zu errichten.

Das Projekt ist laut UKSH-Chef Jens Scholz entscheidend, um auch aus dem Ausland Personal zu gewinnen und langfristig zu halten. Es zählt den Angaben nach zu den größten zusammenhängenden Wohnvorhaben für Klinikpersonal an einer deutschen Uniklinik. In der kommenden Woche sollen die ersten Arbeiten beginnen. Geplant ist, dass das Gebäude Ende 2026 fertig errichtet ist.

Zwei Studierende stehen vor einer Wohnungssuche-Anzeigentafel an einer Uni.

Weil die Mieten explodieren, ist vor allem der Run auf Studierendenwohnheime groß. Aber: Es gibt zu wenig Plätze.

Vor dem neuen Haupteingang des UKSH Kiel stehen am Umzugswochende statt Rettungswagen vollbeladene Lkw.

Der Neubau des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel ist endlich fertig. Nun steht der Umzug an.

Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 08.08.2025 | 16:30 Uhr