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Zwischen glänzenden Lackfarben und verheißungsvollen Motorisierungen lauert im digitalen Konfigurator eine Welt voller „unverzichtbarer“ Extras – zumindest, wenn man den Herstellern glaubt.

E-Autofahrer kennen das: Man steht an der Ladesäule, friemelt mit halb eingefrorenen Fingern am Ladekabel herum und fragt sich, wie man das Ding jetzt elegant und ohne abgebrochene Fingernägel in die Buchse bekommt. Keine Sorge – Renault und Dacia haben mitgedacht: Ladehandschuhe. Ja, wirklich. Handschuhe. Fürs Laden. Und die kleinere Größe kostet auch noch 5 Euro mehr als die große. Wer soll es verstehen?!

Ladehandschuhe: Für alle, die schon mal am Ladekabel gefroren haben – oder ihre Maniküre retten wollen

Ladehandschuhe: Für alle, die schon mal am Ladekabel gefroren haben – oder ihre Maniküre retten wollen

Foto: Hersteller

Zugegeben, Strom und Wasser sind eine eher suboptimale Kombination. Aber Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie schon gehört, dass beim E-Auto-Laden ein Kurzschluss passiert ist? Nie? Vielleicht einmal im urbanen Mythos?

Für den Fall der Fälle hat Toyota jedenfalls eine Ladeanschlussabdeckung im Angebot. Könnte gut sein, dass die in 30 Jahren genauso nostalgisch belächelt wird wie heute die umhäkelte Klopapierrolle auf der Hutablage.

Damit kein Tropfen Wasser den Weg ins Hochvoltsystem findet – Retro-Charme inklusive

Damit kein Tropfen Wasser den Weg ins Hochvoltsystem findet – Retro-Charme inklusive

Foto: Hersteller

Volkswagen geht das Ganze etwas technischer an: Für 29,90 Euro gibt es dort einen Feuchtigkeits- und Schmutzschutz für den Hochvoltladeanschluss. Klingt wichtig, sieht aus wie eine Gummidichtung.

29,90 Euro – und Ihr Ladeanschluss fühlt sich wie im Trockendock

29,90 Euro – und Ihr Ladeanschluss fühlt sich wie im Trockendock

Foto: Hersteller

Mal ehrlich: Wenn Regen oder Schneegestöber beim Laden wirklich reihenweise Kurzschlüsse verursachen würden, dann wären solche Schutzextras längst serienmäßig. Aber hey, sicher ist sicher – und ein bisschen Zubehör schadet ja nie. Oder?

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Natürlich gibt’s im Zubehörshop der Autohersteller auch wirklich nützliche Dinge. Aber ein iPhone-Ladekabel für schlappe 44 Euro (Angebot bei Volkswagen!) wirft schon Fragen auf. Besonders, wenn es im Onlineversandhandel oder im schwedischen Möbelhaus für drei bis vier Euro zu haben ist – und dann auch noch 30 Zentimeter länger.

30 cm kürzer, zehnmal teurer – jetzt auch mit dem begehrten VW-Logo

30 cm kürzer, zehnmal teurer – jetzt auch mit dem begehrten VW-Logo

Foto: Hersteller

Oder nehmen wir das Fensterleder von Opel – ein Klassiker für streifenfreie Scheiben. Für 67,18 Euro darf man allerdings spekulieren, ob das Leder von ausgestorbenen Mammuts stammt. Im Baumarkt gibt’s die Tücher ab zwölf Euro.

Vielleicht vom letzten Mammut – jedenfalls teuer genug, um eins zu vermuten

Vielleicht vom letzten Mammut – jedenfalls teuer genug, um eins zu vermuten

Foto: Hersteller

Sehr individuell

Glaubt man den Visionen der Hersteller, dann wird das Auto in den nächsten Jahren immer mehr zum Wohnzimmer. Hyundai fängt damit bereits heute an und bietet für den Inster Bilder- und Kartenhalter an.

Teaser-Bild

Foto: Hersteller

Beim koreanischen Hersteller gibt es den Bilderhalter für 44,49 Euro – damit man sein Auto offenbar wie den Kühlschrank dekorieren kann – und einen Kartenhalter für stolze 99 Euro, die jeweils an die Tür montiert werden können.

Was ist eigentlich aus der Regel geworden, dass man keine Wertsachen im Auto lassen sollte?

Der Kartenhalter kostet stolze 99 Euro. Tipp: einfach den günstigeren Bilderhalter ordern und die Karten hochkant reinstellen

Der Kartenhalter kostet stolze 99 Euro. Tipp: einfach den günstigeren Bilderhalter ordern und die Karten hochkant reinstellen – sofern man Karten hat, die man getrost im Auto lassen kann

Foto: Hersteller