Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Middelberg (Anna Ross/dpa)
Die Personalie sei vorab nicht ausreichend geprüft worden und Brosius-Gersdorf deshalb – Zitat – „unnötig lange in der Diskussion gehalten“ worden. Dafür bat der CDU-Politiker auch die Juristin um Entschuldigung. Er bekräftigte allerdings, dass die Unionsfraktion Brosius-Gersdorfs Positionen weiterhin ablehne. Mit Verweis darauf hatte die Professorin diese Woche auf eine weitere Kandidatur verzichtet.
Der Grünen-Co-Vorsitzende Banaszak kritisierte, die Union habe Brosius-Gersdorf von rechten Kampagnen – so wörtlich – „sturmreif schießen lassen“ und dann darauf spekuliert, dass sie sich zurückziehe. Damit sei ein großer Schaden für das Bundesverfassungsgericht entstanden, aber auch für die Demokratie insgesamt, sagte Banaszak im Interview der Woche des Deutschlandfunks.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.