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Neues Gemälde auf riesiger Grundfläche: Es ziert das Umspannwerk der EAM an der Göttinger Godehardstraße. © Stefan Rampfel
Ein riesiges Graffiti-Kunstwerk entstand auf einer Fläche von rund 250 Quadratmetern. Es ziert jetzt die Wand eines Umspannwerks in Göttingen.
Göttingen – Das wohl größte Wandgemälde von Göttingen ist am Umspannwerk der EAM in der Godehardstraße entstanden. Auf einer Fläche von rund 250 Quadratmetern haben die Graffiti-Künstler Matthias und Dennis Mau sowie Agatha Czarny ein sogenanntes „Mural“ gezaubert.
„Das Projekt wurde von der Gruppe AquARTisch initiiert, die EAM hat die Gebäudewand zur Verfügung gestellt“, sagt Graffiti-Künstler Matthias Mau.
AquARTisch fand sich bei Jugendkongress
AquARTisch ist eine Gruppe, die sich auf dem Jugendkongress Biodiversität 2024/25 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zusammengefunden hat.
Gemeinsam wollen sie die Biodiversität in Gewässerökosystemen fördern, indem sie das Thema mithilfe von Street Art in den urbanen Raum bringen. Gefördert wird das Göttinger Projekt unter anderem vom Bundesamt für Naturschutz und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Kontakt zu drei Göttinger Streetart-Künstlern
Das Team von AquARTisch hat den Kontakt zu den drei Göttinger Streetart-Künstlern aufgenommen, die das Projekt in die Tat umgesetzt haben und dafür mehr als eine Woche gebraucht haben.
Mit zwei Hebebühnen konnten auch die oberen Bereiche in rund sieben Metern Höhe erreicht werden. Das neue Mural zeigt eine Wasserlandschaft mit verschiedenen Tieren, aber auch Teile der Kanalisation.
Gebäude war trist-grau
Das einst trist-graue EAM-Gebäude direkt neben der Eisenbahnunterführung an der Godehardstraße hat eine Länge von etwa 38 Metern. Bei einem offiziellen Einweihungstermin soll das Wandgemälde in Kürze vorgestellt werden. (Stefan Rampfel)