• Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 31 am stärksten verbreitet mit 7.375 Meldungen
  • Ohrenschmerzen nehmen um 6.1% zu
  • Durchfall schwachen um 11.3% ab

Magen-Darm-Beschwerden stehen aktuell an erster Stelle in der bundesweiten Symptomstatistik – und das ist typisch für die wärmere Jahreszeit. Laut AOK sind Viren wie das Noro- oder Rotavirus in den Sommermonaten besonders aktiv. Häufige Auslöser sind verdorbene Lebensmittel oder verunreinigte Hände. Die AOK rät, viel zu trinken und leichte Kost zu bevorzugen – in den meisten Fällen heilt ein Infekt ohne Medikamente aus.

Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland

Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 meldet für die Kalenderwoche 31 Magen-Darm-Beschwerden als am häufigsten genanntes Symptom. Mit insgesamt 7.375 Meldungen stehen sie an der Spitze aller registrierten Beschwerden. 10,8  Prozent aller Anrufe deutschlandweit entfielen auf dieses Symptom.

SymptomAnzahlAnteil in % Magen-Darm-Beschwerden 7.375 12,2% Bauchschmerzen 7.189 11,9% Fieber 6.097 10,1% Kopfschmerzen 5.370 8,9% Schwindel 4.870 8% Rückenschmerzen 3.662 6% Harnwegsbeschwerden 3.506 5,8% Atembeschwerden 3.133 5,2% Ohrenschmerzen 3.032 5% Durchfall 2.974 4,9%

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Symptome aktuell: Durchfall rückläufig – Ohrenschmerzen mit stärkstem Anstieg

Laut den Daten des Patientenservice verzeichnen Durchfall im Moment den deutlichsten Rückgang: Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl der Meldungen um 11.3% auf 2.794 Fälle.

Im Gegensatz dazu stiegen die Beschwerden über Ohrenschmerzen deutlich an. Hier wurde ein Zuwachs von 6.1% gemeldet – der stärkste Anstieg unter allen Symptomen. Insgesamt registrierte der Patientenservice 2.662 Anrufe zu diesem Beschwerdebild in Kalenderwoche 31.

Laut „Deine Gesundheitswelt“ kann der aktuelle Anstieg von Ohrenschmerzen mit dem feuchten, wechselhaften Wetter zusammenhängen. Erkältungen treten häufiger auf und führen zu Schleimhautschwellungen, die den Druckausgleich im Ohr stören. Auch unsachgemäße Ohrenhygiene kann das Risiko erhöhen. Zur Vorbeugung rät die AOK, auf Wattestäbchen zu verzichten und bei Erkältungen die Nase regelmäßig zu befreien.

Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.

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mel/roj/news.de