Die museale Aufforderung „Bitte nicht berühren“, setzt die lebensfrohe Künstlerin und Galeristin Beate Mack im Rahmen der Ausstellung „Summer in the City“ im Parterre des noblen Aachener Hauses Elisabethstraße 14, auch bekannt als Arthall E14, aktiv außer Kraft. Ihre Werke sollen gute Laune wecken, auch Lebensmut und Entdeckerfreude. Durch ein spezielles Verfahren sind ungezählte Pailletten in fröhlichen, gern blumigen Bilderflächen verarbeitet, die häufig auch Schriftanteile enthalten. Mal ist es „Liberty“ (Freiheit), „Breathe Deeply“ (Tief durchatmen) oder „Love you“ in allen Variationen. Helle Farbtöne, gern Rosiges oder Gold, dominieren. Streicht man vorsichtig über die schimmernden Flächen, verwandelt sich das Motiv, und wer geschickt ist, kann mit den Fingern sogar etwas schreiben. Wie man es möchte, ist das Bild hell und bunt oder glamourös und glitzernd. „Diese Technik hat man vielfach in der Mode verwendet, bei Shirts oder Taschen, warum nicht in der Kunst?“, lächelt Beate Mack.