Vor Optimismus sei gewarnt: Russlands Kriegsherr Wladimir Putin hat seine Forderungen für einen Frieden zuletzt wieder bekräftigt – sie kämen einer Unterwerfung der Ukraine gleich.

Gutes ist vom angekündigten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin nicht zu erwarten. Schon die Tatsache, dass Präsident Wolodimir Selenskij kein gleichberechtigter Verhandlungspartner sein wird, ist negativ. Putin hat seine Kriegsziele zuletzt am 1. August bekräftigt: Er will nicht nur seine Eroberungen in der Ukraine sichern, sondern auch die faktische Unterwerfung Kiews durch Nato-Verzicht und auch Verzicht auf westliche Verbündete auf ukrainischem Boden, Abrüstung auf eine Rumpfarmee und die Erneuerung russischen Einflusses auch in der Politik. Einen Waffenstillstand, einen Friedensschluss gar wird das Treffen von Alaska nicht bringen.