Zusammenfassung

Drei Saisontore, sieben Punkte: Die Leipziger Minimalisten haben gegen den ZFC Meuselwitz den ergebnistechnisch starken Saisonstart gekrönt. Gegen „Zipse“ reichte ein Tor für den Sieg. Dafür sorgte Neuzugang Ayodele Adetula, der mit einem Sonntagsschuss traf. Der 27- Jährige traf Mitte der ersten Halbzeit unhaltbar von der Strafraumgrenze. Meuselwitz verkaufte sich teuer, glänzten defensiv, war gegen den Meister aber über weite Strecken nicht mutig genug. Vor allem in der ersten Halbzeit überließen sie Lok zu sehr das Feld. Der Favorit verpasste es, das 2:0 nachzulegen und musste am Ende zittern, weil Meuselwitz durch David Pfeil noch eine dicke Chance verbuchte.

Interview

Der ZFC Meuselwitz hat dem 1. FC Lok Leipzig einen großen Kampf geliefert, am Ende aber verdient verloren. Trainer Georg-Martin Leopold war vor allem mit der zweiten Halbzeit zufrieden. „Wir haben bis zum Schluss gedrückt.“

Interview

Lok Leipzig hat den zweiten Sieg im dritten Spiel gefeiert. Lok-Trainer Jochen Seitz war vor allem mit der ersten Halbzeit zufrieden. Wichtig sei, von Beginn an oben dabei zu sein.

Freude auf den DFB-Pokal

Beide Mannschaften freuen sich jetzt auf einen „Ausbruch“ aus dem Liga- Alltag und dem Rummel im DFB-Pokal. Lok Leipzig empfängt am Sonntag (17. August, 15.30 Uhr) Traditionsklub Schalke 04. Das Stadion ist restlos ausverkauft. Thüringen-Pokalsieger ZFC Meuselwitz spielt zeitgleich gegen den Karlsruher SC.

Abpfiff

Schluss! Lok bringt den knappen Sieg über das Ziel, musste am Ende zittern. Insgesamt war der ZFC offensiv zu harmlos, Lok verpasste es nach einer durchwachsenen Vorstellung, den Sack früher zu zumachen. Mit insgesamt drei Saisontoren holt Lok sieben Punkte. Nicht schlecht.

90′ Naumann ist da

Lok-Keeper Naumann faustet den Ball von Balde weg.

90+3 Freistoß Meuselwitz

Nochmal ein ruhender Ball. Sedlak mit vorn drin.

90′ Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Stein für Maderer. Ein Wechsel, der Zeit von der Uhr nehmen soll.

90+1 Geblockt

Nach einem Freistoß faustet Naumann den Ball weg, Fischer kommt zum Abschluss, Lok blockt.

90′ Es wird gezittert…

… Lok ist noch nicht durch. Schafft Meuselwitz noch den Lucky Punch? Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

89′ Gelb …

… für die Meuselwitzer Bank, aber nicht für den Trainer. Wir konnten nicht erkennen, wer sich zu lautstark beschwert hat.

89′ Gelbe Karte Meuselwitz

Stiller

89′ Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Kang kommt für den Torschützen Adetula, außerdem noch Öztürk im Spiel.

87′ Gelbe Karte Meuselwitz

Oke bremst Siebeck aus und wird verwarnt.

86′ Was macht Maderer?

Unglaublich! Maderer Top-Torjäger in der letzten Saison läuft allein auf Sedlak zu, der Abschluss mit rechts geht völlig in die Hose und 20 Meter am Tor vorbei. Passiert ihm garantiert auch nicht oft.

83′ ZFC macht auf

Zehn Minuten mutig nach vorn – ob es noch reicht für die Meuselwitzer? Die Marschroute ist jetzt deutlich offensiver.

79′ Wechsel Meuselwitz

Drei frische Leute für den Endspurt und den Ausgleich? Pauling, Fischer und Stiller sind neu drin.

77′ Es wird hitziger…

… Siebeck foult Balde. Freistoß. Einige Stadionbesucher haben es anders gesehen.

76′ Gelbe Karte 1. FC Lok Leipzig

Wilton

76′ Gelbe Karte Meuselwitz

Hansch

74′ Siebeck Schuss

Wir notieren mal wieder einen Abschluss. Siebeck nimmt Maß, weder scharf noch platziert.

74′ Uiii

Wilton kommt nach einem verunglückten Pass von Grözinger in Not, Balde ist dran, stört aber zu ungestüm. Freistoß Lok. Glück gehabt. Balde wäre frei durchgewesen.

72′ Spiel lebt von der Spannung

Lok hat weiter mehr Ballbesitz, spielt aber auch kein Powerplay. Meuselwitz löst die defensiven Fesseln nicht und steht stabil. Eine ziemlich zähe Angelegenheit. Schöner Fußball ist anders…

68′ Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Doppelwechsel bei Lok: Verkamp und Maier mischen jetzt mit, Ziane und der blasse Arcalean gehen raus.

67′ Ziane fliegt am Ball vorbei

Lok mal wieder im Vorwärtsgang: Nach der Grözinger-Flanke ist Ziane einige Zentimeter zu klein.

66′ Lok lässt nach…

… es deuten sich wohl auch deshalb Wechsel an.

64′ Gelbe Karte Meuselwitz

Rehder sieht die erste gelbe Karte.

63′ Beste Chance für den ZFC!

Fast das 1:1! Pfeil setzt sich stark durch, drückt dann mit Pike ab, Naumann ist überrascht und wird getunnelt, der Ball rollt ins Toraus.

60′ Freistoß

Ein Standard wird gefährlich! Pfeil tritt den Ball mit links, viel Gewimmel im Strafraum und Maderer klärt vor Eckardt.

58′ Erste Torannäherung…

… der Thüringer. Pfeil lauerte nach einer Wurr-Eingabe, aber Dombrowa schnupperte den Braten und klärte.

57′ Nächste Topchance

Und auch nach der Ecke wird es gefährlich. Ziane, der beim 1:0-Sieg gegen Altglienicke getroffen hatte, scheitert per Kopf.

56′ Fast das 2:0

Also Adetula macht den Lok-Fans Spaß. Mit einer Körpertäuschung lässt er Schmökel ziehen und drückt ab. Diesmal ist Sedlak da.

53′ Eingaben…

… sollen das Mittel sein mit denen Lok den Meuselwitzern endgültig den Zahn ziehen will. Die Flanken sind aber zu ungenau, die robusten Abwehrspieler räumen stark ab.

52′ Top-Chance

Wieder geht die Post über die linke Seite ab, da läuft Meuselwitz zu oft hinterher. Die Eingabe kommt zu Siebeck, der scheitert aus Nahdistanz, den Abpraller kann Ziane nicht verwerten.

50′ Ausgeglichener Start

Es geht hin und her – Lok versucht es über Außen und den Torschützen, allerdings klärt Wurr mit einer astreiner Grätsche.

46′ Wechsel Meuselwitz

Balde und Oke kommen für Trübenbach und Kaymaz. Gut möglich, dass Verletzungen hinter den Wechseln stecken.

46′ Es geht weiter

Zwei Wechsel beim ZFC, Lok kehrt unverändert zurück.

Pausenfazit

Favorit Lok Leipzig führt nach einem Sonntagsschuss von Adetula verdient, Meuselwitz spielt aber diszipliniert und hatte durchaus zwei, drei gute Offensivaktionen. Hier ist noch alles möglich. Bis gleich!

45′ Wilton eine Etage zu hoch

Den letzten Schuss in der ersten Halbzeit lässt Wilton los. Das Spielgerät landet deutlich über dem Tor.

45′ 1 Minute Nachspielzeit

45′ Schöne Kombi

Wenn Lok Platz hat, wird es gefährlich: Adetula und Grözinger harmonieren auf dem Flügel, Grözinger schließlich mit dem Rückpass von der Grundlinie, die Meuselwitzer klären zur Ecke, die nichts einbringt.

39′ Chance Lok

Dafür sieht das Offensivspiel phasenweise richtig gut aus. Vor allem die Außen sind gefährlich. Jetzt tankt sich Arcalean durch, findet Maderer, der legt für Abderrahmane ab, dessen Schuss wird geblockt.

37′ Abwehrlücken

Defensiv ist Lok hier nicht immer sattelfest, den Gästen gelingt es nur zu selten, Druck auf die Abwehr auszuüben.

37′ Doppelchance…

… für Meuselwitz. Erst rauscht die flache Eingabe von Pfeil an Freund und Feind vorbei, dann kommt Kaymaz doch zum Abschluss, schießt aber zu zentral. Naumann hält.

35′ Toller Angriff

Meuselwitz lässt den Ball und Lok laufen, Trübenbach steckt herrlich für Wurr durch, der aus spitzem Winkel abzieht und das Tor mit einem satten Schuss knapp verfehlt.

31′ Entlastung

Meuselwitz kann auch kicken! Gerade geht es geschmeidig über die rechte Seite und Eckardt, der am Ende aber hängen bleibt.

31′ Feuer frei

Die Gastgeber wirken jetzt fast übermotiviert und schießen aus allen Lagen, anstatt die Angriffe ruhig zu Ende zu spielen.

29′

Nach dem Führungstor dampft die Loksche richtig los. Es geht vor allem über links und Adetula und Grözinger, dessen Flanke klärt Wurr mit viel Risiko zur Ecke.

28′ Lok will nachlegen

Meuselwitz verliert die Zweikämpfe im Zentrum und wieder brennt es lichterloh: Maderer kommt frei zum Schuss, trifft den Ball aber nicht richtig. Vorbei. Glück für Meuselwitz.

26′ Tor 1. FC Lok Leipzig!

Traumtor! Adetula krönt seinen ersten Startelf-Einsatz mit einem herrlichen Treffer. Nach einem Solo zieht er nach innen und schließt blitzsauber aus 16 Metern ab. Nichts zu halten für Sedlak.

25′ Nickligkeiten…

… und immer wieder Fouls am Mittelkreis. Schiri Kai Kaltwaßer (Berlin) lässt die Karten stecken und leitet das Spiel bisher sehr souverän.

22′ ZFC verteidigt…

… bisher gut, allerdings nimmt der Druck der Probstheidaer zu. Der letzte Pass passt aber nicht. Manchmal ist es auch die Ballannahme.

18′ Abgefälscht

Raithel schrammt knapp am Eigentor vorbei. Nach einem Hinterhaltschuss von Siebeck schlägt er über den Ball. Das Spielgerät fliegt am Kasten vorbei. Ecke für Lok, die bringt aber nichts.

17′ Spielerisch…

… haben beide noch Luft nach oben. Das Spiel lebt vom Kampf, viele Fouls bremsen den Spielfluss schon in der Anfangsphase.

16′ Ziane gegen Zwei

Weit und hoch tut manchmal gut. Dachte sich wohl auch Wilton, der den Ball nach vorn drischt, Ziane wurschelt sich gegen zwei Meuselwitzer durch, bekommt aber keinen Dampf hinter den Ball.

14′ Chance für Meuselwitz

Erste Topchance im Spiel! Und die hat der ZFC. Hansch zieht mit links aus 14 Metern gefühlvoll ab, Naumann klärt zur Ecke.

13′ Zu umständlich

Adetula hat auf der linken Seite viel Platz, dreht aber noch eine Schleife – Meuselwitz hat Zeit, sich zu positionieren und klärt mühelos.

10′ Erster Abschluss…

… nennen wir es mal so. Gefährlich war der Kopfball von Maderer aber nicht. Er trudelt deutlich am Kasten von Sedlak vorbei.

9′ ZFC muss aufpassen

Adetula spielt nach einer starken Balleroberung zu schlampig. Meuselwitz kann klären. Lok übernimmt das Zepter.

8′ Guter Ball…

… von Ziane in den Lauf von Arcalean. Der Rechtsaußen geht mit einer Finte vorbei an Raithel, legt sich den Ball aber zu weit vor und bekommt ihn nicht mehr vor der Auslinie unter Kontrolle.

6′ Kampfbetonter Start

Seitz hatte vorher gesagt, dass seine Mannschaft die Zweikämpfe gegen den unangenehmen Gegner annehmen muss. Das klappt in den Anfangsminuten gut. Lok wirkt bissig und scharf.

4′ ZFC-Trainer Leopold…

… feiert morgen seinen 48. Geburtstag. Was er sich wünscht, können Sie sich denken. Mal sehen, ob es klappt…

4′ Noch nichts passiert

Lok versuchte einen ersten langen Ball auf Maderer, der war aber kein Problem für die ZFC-Abwehr.

1′ Anpfiff

Und damit rein ins Spiel. ZFC mit dem Anstoß und traditionell in Gelb. Meuselwitz in Weiß.

Der Lok-Plan…

… erst drei Punkte gegen Meuselwitz, um den Saisonstart zu versüßen und dann den Pokalkracher gegen Schalke 04 am kommenden Sonntag genießen. Meuselwitz dürfte etwas dagegen haben und machte es der Loksche in der Vergangenheit schon oft schwer.

Verkamp nach Rotsperre zurück

Pasqual Verkamp hat seine Rot-Sperre aus der letzten Saison abgesessen und sitzt zunächst auf der proppenvollen Bank. Seit dieser Saison sind ja 20 Kaderplätze möglich.

Ein Wechsel beim ZFC

Die Gäste beginnen wie schon gegen Babelsberg mit einer defensiven Ausrichtung und einem Wechsel: Wurr rotiert für Halasz in die Mannschaft.

Aufstellungen sind da!

Lok mit zwei Wechseln mit Vergleich zum Sieg gegen die VSG Altglienicke. Siebeck rutscht nach überstandener Verletzung in die Startelf. Auch Adetula spielt von Beginn an. Cevis (Kopfverletzung) und Kang (Bank) rotierten raus.

Pokal-„Generalprobe“

Heute heißt es Pflicht, in sieben Tagen steht dann die Kür an: Lok und Meuselwitz haben sich für den DFB- Pokal qualifiziert und freuen sich auf die Highlightspiele gegen Schalke 04 und den Karlsruher SC.

Spieltag!

In gut einer Stunde wird das Duell Doublesieger Lok und Thüringens Pokalsieger Meuselwitz angepfiffen. Die Bedingungen sind traumhaft: Sonne und ein bisschen Wind. Wir freuen uns auf das Spiel!

ZFC mit Mini-Kader

Die Ost-Thüringer sind mit einem schmalen Kader gestartet, zieht man die hoch gerückten Spieler aus dem eigenen Nachwuchs ab, stehen gerade einmal 16 Feldspieler zur Verfügung. Gut möglich, dass auch der ZFC auf dem Transfermarkt nochmal aktiv wird. Bis Ende August ist das Fenster ja offen.

Personal

Lok hat in dieser Woche noch einmal nachgelegt und Eren Öztürk verpflichtet. Der 21-jährige Mittelfeldspieler stand zuletzt beim Karlsruher SC unter Vertrag, war aber letzte Saison an die VSG Altglienicke ausgeliehen.

So lief der Start

1. FC Lok: Nach einem 1:1 beim FSV Zwickau gewann der Vorjahresmeister letzte Woche gegen Altglienicke (1:0). Meuselwitz hat erst ein Spiel absolviert und dabei den ersten Punkt (1:1 gegen Babelsberg) eingetütet.

Herzlich willkommen…

… zum zweiten Heimspiel des 1. FC Lok Leipzig. Der ZFC Meuselwitz gibt am Sonntag ab 14 Uhr seine Visitenkarte auf dem neu verlegten Grün ab.